Die vom Schweizerischen Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) lancierte Swiss Derivative Map teilt das Anlageuniversum in fünf Produktkategorien auf: von den risikoarmen Kapitalschutzprodukten über die Renditeoptimierungs- und Partizipationsprodukte bis zu den risikoreicheren Hebelprodukten ohne sowie mit Knock-out. Jedem Segment ist eine Farbe zugeordnet. Innerhalb dieser fünf Kategorien wird eine weitere Unterscheidung anhand produktspezifischer Merkmale und des Auszahlungsdiagramms vorgenommen.

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Der Begriff COSI steht für Collateral Secured Instruments und bezeichnet pfandbesicherte strukturierte Produkte. Im Gegensatz zu normalen Produkten, die grundsätzlich nur als Inhaberschuldverschreibungen zu haben sind, weisen COSI-Produkte nur ein minimales Gegenparteienrisiko auf: Denn bei pfandbesicherten Produkten werden Sicherheiten in Form von qualitativ hoch stehenden Wertpapieren hinterlegt. Bei einer Insolvenz des Emittenten können diese Vermögenswerte zugunsten der Anleger verwertet werden.

Die SVSP-Risikokennzahl ermöglicht es, auf Basis des Value-at-Risk-Ansatzes (VaR) das Marktrisiko eines strukturierten Produktes abzuschätzen. Sie gibt in Prozent an, wie viel man mit einer bestimmten Risikoposition während einer Haltedauer von zehn Tagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent maximal verlieren könnte. Anhand dieser Bewertung werden die Produkte in sechs Risikokategorien eingeteilt, wobei die Kategorie 6 das höchste Risiko, die Kategorie 1 das geringste Risiko anzeigt.