Nach den Kursaufschlägen in der Vorwoche nahmen einige Anleger ausserdem Gewinne mit. Einige Investoren traten die Flucht in als sicher geltende Anlagen wie Gold an.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 11'401 Punkten aus dem Handel, nachdem er zeitweise mehr als zwei Prozent schwächer tendiert hatte. Im Verlauf pendelte der Index zwischen 11.255 und 11'506 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500 fiel knapp ein Prozent auf 1204 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor rund 0,4 Prozent auf 2612 Punkte.

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Bei den Finanztiteln stach Goldman Sachs mit einem Minus von 2,5 Prozent hervor. Die Aktionäre der Bank of America mussten sogar einen Kursverlust von 3,3 Prozent hinnehmen. Der S&P-Banken-Index tendierte 2,7 Prozent im Minus. Der S&P-Energie-Index lag 1,5 Prozent tiefer, nachdem die Ölpreise auf breiter Front nachgelassen hatten.

Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien von Tyco um mehr als zwei Prozent in die Höhe. Der US-Mischkonzern spaltet sich auf. Dabei sollen drei eigenständige, an der Börse gelistete Unternehmen entstehen. Die drei neuen Gesellschaften sollen zu 100 Prozent den Aktionären gehören.

UBS fallen um über drei Prozent

Die in den USA gehandelten Anteilsscheine von UBS fielen dagegen mehr als drei Prozent. Der in der vergangenen Woche aufgedeckte Handelsskandal kommt die Schweizer Grossbank teurer zu stehen als zunächst angenommen.

Der Schaden, den ein Händler mit nicht erlaubten Geschäften angerichtet habe, belaufe sich auf 2,3 Milliarden Dollar, teilte UBS am Sonntag mit. Am Donnerstag hatte die Bank den Schaden noch auf zwei Milliarden Dollar geschätzt.

(laf/sda)