Kaldemorgen verbrachte sein gesamtes Berufsleben bei der DWS, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Dort heuerte er nach dem Volkswirtschaftsstudium als Analyst von Rohstoffaktien an. 1991 übernahm er die Leitung des globalen Aktienteams. Heute sitzt der 51-Jährige in der Geschäftsleitung und betreut drei Aktienfonds, darunter auch das Flaggschiff der Gesellschaft, den DWS Vermögensbildungsfonds I. Der Vater zweier Kinder ist auch fanatischer Harley-Davidson-Fahrer.

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Sein Anlagestil

Der Vermögensbildungsfonds I ist ein international ausgerichteter Aktienfonds. Zu Beginn des Researchprozesses legt Klaus Kaldemorgen Themenbereiche fest, welche die Aktienmärkte in den kommenden Jahren bewegen könnten. Danach erst werden die Länder, Sektoren und Titel ausgewählt.

Seine Favoriten

Zulieferfirmen für Rohstoffunternehmen, denn die werden in den kommenden Jahren hohe Investitionen tätigen müssen, beispielsweise Atlas Copco, Siemens, ABB oder MAN. Ölserviceunternehmen werden von der gestiegenen Nachfrage nach Öl profitieren, so etwa Schlumberger, Haliburton oder Stolt Offshore. Statt auf Pharmafirmen setzt Klaus Kaldemorgen auf Generika-Unternehmen wie die indische Ranbaxy, «denn es wird in Zukunft profitabler sein, Medikamente nachzuahmen». Auch für Luxusgüterproduzenten wie zum Beispiel Richemont sieht Kaldemorgen rosige Zeiten, da sich «die Einkommensverteilung zu Gunsten der Besserverdienenden verschieben wird».