Der Hedgefonds-Manager Michael Burry, der durch seine Wette gegen den US-Immobilienmarkt im Jahr 2008 bekannt wurde, hat sein Portfolio gemäss 13F-Filing neu aufgestellt.

So hat der als «The Big Short» bekannte Investor sich vollständig von den Titeln der Bruker Corporation, einem Hersteller von wissenschaftlichen Instrumenten für die Molekular- und Materialforschung, getrennt. Ebenso auf null heruntergefahren wurden die Positionen in Regeneron Pharmaceuticals, UnitedHealth, MercadoLibre und Estée Lauder. 

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Auf der anderen Seite ist Burry drei neue Engagements eingegangen: Molina Healthcare ist ein Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitswesen, Lululemon stellt Sportausrüstung her und SLM Corporation (Student Loan Marketing Association) - auch allgemein bekannt als Sallie Mae - ist ein amerikanisches Kreditinstitut.

Burry, der einst die Finanzkrise voraussagte, glaubt zudem, dass die KI-Titel Nvidia und Palantir überbewertet sind. Er hat auf diesen zwei Titeln Putoptionen im Umfang von 1,1 Milliarden Dollar erworben. Auf welchem Preisniveau sich die Ausübungspreise bewegen, ist nicht bekannt. 

Vor Wochenfrist hat Burry in einem kryptischen Beitrag auf der Plattform X vor einer möglichen Überhitzung an den Finanzmärkten gewarnt. In dem kurzen Beitrag schrieb Burry, es gebe manchmal Blasen und manchmal könne man etwas dagegen tun – und manchmal sei der einzig gewinnbringende Zug, «gar nicht erst mitzuspielen». Der Starinvestor stellt schon für einen Moment die Nachhaltigkeit des KI-Booms infrage, der die Aktienkurse einer kleinen Gruppe von US-Technologiekonzernen auf Rekordhöhen getrieben hat.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Cash.