• Kündigungsfristen:
    Drei Monate, in der Regel auf Ende Jahr.
  • Laufzeiten:
    Vor allem bei Lebensversicherungen mit Sparteil gilt eine lange Bindung. Vorzeitiger Ausstieg nur mit erheblichen Verlusten möglich. Deshalb muss ein Abschluss besonders gut überlegt werden. Reine Risikoversicherungen haben steigende Prämien mit zunehmendem Alter. Und gesundheitliche Vorbehalte. Darum lange Laufzeiten wählen.
  • Leistungsumfang:
    Schaden- oder Summenversicherung? Schadenversicherungen sind zwar günstiger, doch werden die Leistungen bei weiteren Versicherungsleistungen gekürzt. Summenversicherungen zahlen hingegen den vereinbarten Kapital- oder Rentenbetrag.
  • Bedingungen:
    Prämienunterschiede bestehen oftmals wegen unterschiedlicher Bedingungen.
  • Prämienbefreiung:
    Prämienbefreiung mitversichern bei Todesfallversicherungen, Kinderversicherungen oder Versicherungen mit Sparteil.
  • Begünstigung:
    Begünstigte Person einsetzen, vor allem bei unverheirateten Paaren.
  • Steuerbelastung: Auszahlungen werden unterschiedlich besteuert. Kapitalauszahlungen in der Regel als Einkommen zum reduzierten Satz wie bei Guthaben aus Pensionskasse oder Säule 3a. Prämien von Risikoversicherungen können im Rahmen der Säule 3a abgeschlossen werden. Die Prämien lassen sich dann innerhalb der Abzugslimiten vom steuerbaren Einkommen abziehen.
  • Bedarf klären:
    Nicht nur bei Abschluss, sondern auch bei veränderter Lebenssituation wie neuem Job, neuem Zivilstand oder der Geburt von Kindern.
  • Fremdprodukte:
    Viele Produkte werden in Vertriebskooperationen kreuz und quer verkauft: Hausrats- und Lebensversicherungen von der Krankenkasse; Krankenversicherungen vom Lebensversicherer. Das ist gut für die Provisionen der Vertriebsleute. Aber die Beratungskompetenz ist fraglich, und die Konditionen sind bei Drittanbietern sicher nicht besser als beim Originalanbieter.
  • Mut zum Einfachen:
    Einfache Produkte vorziehen. Sie sind nicht nur verständlicher, sondern ihre Konditionen sind meist auch besser.
  • Fragen:
    Bei Unklarheiten den Versicherungsvertreter fragen, bis alles verstanden ist. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Vor Abschluss einer Police Bedenkzeit verlangen und allenfalls Drittperson oder Beratungsdienst fragen.
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Buchtipps:

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