Cyberversicherungen galten lange Zeit als eines der grössten Versprechen in der Versicherungsindustrie - und künftige «cash cow» mit hohen zweistelligen Wachstumsraten. Kein Wunder, angesichts der weltweit explodierenden Schäden durch Ransomware-Angriffe, Phishing, Malware oder Social Engineering. Diese betragen rund um den Globus Schätzungen zufolge mittlerweile mehrere hundert Milliarden Dollar pro Jahr - Tendenz stark steigend.

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Risikoappetit steigt wieder

Aufgrund des grossen Schadenpotenzials passten die Versicherer die Preise und Deckungslimiten Anfang der 2020er Jahre an. Gleichzeitig stieg auch das Risikobewusstsein bei Privatkunden und Unternehmen, wie Swiss Re-Cyberexperte Fabian Willi erst kürzlich in einem Interview mit HZ Insurance die Situation skizzierte. Der Euphorie folgte eine gewisse Ernüchterung. Mittlerweile ist der Risikoappetit in der Assekuranz ebenso wie die Nachfrage nach Cyberversicherungen wieder gestiegen.