Kunden wünschen sich heute ganzheitliche Produkt- und Serviceangebote - passend zu ihren Lebenswelten und jederzeit verfügbar. Das Konzept der Lebenswelten ernst zu nehmen bedeutet auch, die klassische Definition von Märkten und Segmenten aufzubrechen, analysiert Accenture in der Studie «Ökosysteme in der Versicherungsindustrie». sich Versicherer kundennah in Ökosystem positionieren können, zeigen die Beispiele der Wohneigentumsplattform Liiva und dem Immobilienservice Xpert Home der Mobiliar.

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Service für (künftige) Hausbesitzende

Ein Hauskauf oder -verkauf ist mit vielen Herausforderungen verbunden: Es fehlt das Fachwissen, um beurteilen zu können, ob die Bausubstanz gut, der Preis gerechtfertigt und die Heizung in Ordnung ist. Und wann welche Sanierungen getätigt werden müssen – auch mit Blick auf Steuerrecht und Gesetzgebung.

Hier setzt das Ökosystem Wohnen der Mobiliar an. Mit der Wohneigentumsplattform Liiva bietet der Versicherer neben Versicherungsleistungen und/oder Hypotheken weitere Dienstleistungen rund ums Eigenheim, zum Beispiel das Suchen und Finden von Experten für Renovationen oder die Zustandsanalyse einer Immobilie mittels digitalem Assistenten.

Dienstleistungen für die Lebenswelt Wohnen

Die Wohneigentumsplattform Liiva bietet Wohneigentümern unterschiedliche Dienstleistungen rund ums Wohnen – von der Eigenheim-Suche, über dessen Finanzierung, den Unterhalt und die Modernisierung bis hin zum Verkauf. Die Mobiliar Tochter arbeitet dazu sowohl mit externen Partnern als auch mit anderen Tochterfirmen der Mobiliar zusammen, wie etwa mit XpertHome oder der Handwerkerplattform Buildigo

Ein Ökosystem entsteht rund um Lösungen

Hauptziel des Ökosystems: «Wir möchten den Kunden helfen, die richtige Entscheidung zu treffen», sagt Liiva-CEO Phil Lojacono und interpretiert die Firmenphilosphie so: «Ein Ökosystem baut man nicht, ein Ökosystem entsteht, wenn man sich voll und ganz auf die Lösung eines Kundenproblems konzentriert.»Einer der Liiva-Dienstleistungen, der Immobilienservice XpertHome, hilft Hausbesitzenden, sich ein Bild über den Zustand ihres Hauses zu verschaffen. 

Immobiliencheck mit Experten

XpertHome ist eine schweizweite Dienstleistung der Mobiliar Tochter XpertCenter. Gegen Entgelt prüft eine Expertin oder ein Experte die Immobilie vor Ort auf Herz und Nieren, berechnet den Verkehrswert oder erstellt eine Zustands- oder energetische Analyse. 
Auch das Erstellen der standardisierten Gebäudeenergieausweise der Kantone (GEAK) ist möglich. Diese sind je nach Kanton notwendig, um Handänderungen vornehmen oder Fördergelder beantragen zu können. Geprüft werden Ein-, Doppel- oder auch Mehrfamilienhäuser. Bezahlt wird je nach Leistung.

Die Praxis funktioniert so: Zum Beispiel wollten das Ehepaar Carmen und Guido Meier* dieses Jahr herausfinden, ob sie sich ihre Wunschimmobilie mitsamt den unmittelbar nötigen Sanierungen überhaupt leisten können. Daher liessen sie von XpertHome eine Zustandsanalyse und einen Sanierungsplan erstellen – Kostenpunkt 1000 Franken. 

«Wir wussten, dass wir das Haus nach dem Kauf renovieren wollten. Es war uns jedoch wichtig, besser einschätzen zu können, welche Teile des Gebäudes wann saniert werden müssen. Auch um für die kommenden Jahre ein Budget für weitere Sanierungen bereit zu haben», erzählt Carmen Meier. 

Neutrale Empfehlung war wertvoll

Stéphane Fresse, Architekt und verantwortlich für den Immobilienservice XpertHome, nahm das Haus genauer unter die Lupe. «Ich habe mir alle Bauteile angeschaut und eruiert, aus welchem Jahr sie stammen, welche Gesamtlebensdauer sie haben.» 

Als zertifizierter GEAK-Berater – GEAK steht für Gebäudeenergieausweis der Kantone – begutachtete er zudem die Qualität der Gebäudehülle und die Energieeffizienz der Gebäudetechnik. So erhielten Meiers schliesslich einen mehrseitigen Bericht mit einer Lebenszyklusanalyse der Bauteile, einer Kostenschätzung der drei Sanierungsetappen verteilt über die nächsten 20 Jahre und einer Empfehlung für das weitere Vorgehen. 

«Diese Gesamteinschätzung eines neutralen Experten war für uns enorm wertvoll», sagt Carmen Meier. «Sie half uns zur Orientierung und für die Planung des Umbaus. Zudem diente sie als Basis für die Berechnung der Hypothek». Dem Hauskauf stand somit nichts mehr im Weg. 

Hilfreiche Tipps vom Experten

Bereits im Juni startete der Umbau. Küche, Bad und Wohnzimmer wurden erneuert und Decken isoliert. Das Ehepaar organisierte den Umbau eigenständig, ohne Bauleitung. Umso hilfreicher sei es gewesen, bei Unsicherheiten immer mal wieder Stéphane Fresse zu Rate ziehen zu können, erzählen sie. Dieser habe zudem mit wertvollen Tipps unterstützt. 

«So haben wir zum Beispiel in die jeweiligen Verträge mit den Handwerkern mit aufgenommen, dass sie uns informieren, sollte die Offerte überschritten werden. Auch sagte uns Stéphane Fresse, worauf wir bei der Endabnahme achten sollen.» 

Nächste grössere Sanierung in 20 Jahren

Im August zog Familie Meier schliesslich in die neuen Räumlichkeiten ein. Nun ist das Haus mit Baujahr 1973 komplett aufgefrischt. «Eine grössere Sanierungsetappe ist erst in zirka 20 Jahren zu erwarten», steht im Sanierungsplan von XpertHome. Meiers können sich gut vorstellen, davor für eine genauere Kostenaufstellung wieder auf XpertHome zuzugehen. Carmen Meier: «Dieser Service hat sich für uns auf jeden Fall bewährt.»

*Namen geändert