Die neueste Studie aus dem UBS Chief Investment Office Global Wealth Management (UBS CIO GWM) zur Pensionskassen-Performance im November zeigt Vorteile für die traditionellen Anlagen Aktien und Anleihen. Die 70 untersuchten Pensionskassen erzielten im November insgesamt eine durchschnittliche Performance von 1,79 Prozent nach Gebühren, schreibt die UBS.

Damit betrage die Rendite seit Jahresbeginn -7,88 Prozent. Seit Messbeginn 2006 stehe sie bei 64,15 Prozent. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen lag im letzten Monat bei 2,67 Prozentpunkten. Das beste Ergebnis von 2,95 Prozent lieferte eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von weniger als 300 Millionen Franken, heisst es weiter.

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Das schlechteste Ergebnis von 0,28 Prozent war bei einer mittleren Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von 300 Millionen bis 1 Milliarde Franken zu finden. Die Bandbreite der grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von mehr als 1 Milliarde Franken war am kleinsten mit 2,04 Prozentpunkten, bei den kleinen Pensionskassen belief sie sich auf 2,11 Prozentpunkte und bei den mittleren betrug sie gar 2,26 Prozentpunkte.

Globale Aktien gut, Immobilien mit Minus

Globale Aktien lieferten das stärkste Resultat mit 4,19 Prozent, gefolgt von Schweizer Titeln mit 3,12 Prozent. Die Anleihen in Fremdwährungen trugen 0,56 Prozent bei, die Schweizer-Franken-Pendants gar 1,61 Prozent. Immobilien waren leicht negativ mit -0,14 Prozent. Die alternativen Anlagen schnitten am schlechtesten ab, Private Equity mit -3,07 Prozent und Hedges Funds mit dem schlechtesten Ergebnis in diesem Jahr, nämlich -4,48 Prozent.

Der Risikoappetit war im November deutlich zu spüren, schreiben die Experten. Am wichtigsten war dabei die Hoffnung, dass die Inflationszahlen den Zenit überschritten haben. Dies würde den Zentralbanken − allen voran der amerikanischen Fed − erlauben, die Leitzinsanstiege zu drosseln.

Zusätzlich schienen weitere Öffnungsschritte in China möglich, was den globalen Optimismus stärkte. Diese breite positive Welle an den Finanzmärkten führte auch dazu, dass sichere Häfen wie der US-Dollar an Wert verloren.

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(pm/hzi/gku)