Das Programm Future of Health Grant (FoHG) unterstützt Startups im Bereich der digitalen Gesundheit, um neue Behandlungs- und Betreuungslösungen hervorzubringen. Damit wollen die Partner CSS und EPFL Innovation Park ein Ökosystem schaffen, das die «Medizin 3.0» in der Westschweiz voranbringen soll.

Am Jahrestreffen im Rolex Learning Center an der EPFL präsentierten die geförderten Startups ihre Fortschritte: 

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  • Gossik - ein digitaler Assistent, der Menschen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) hilft, ihren Tag zu strukturieren - hat bereits 2,1 Millionen Franken aufgebracht
  • E.rupt entwickelt eine App zur Überwindung von psychologisch bedingter erektiler Dysfunktion.
  • Biped vermarktet seinen Hindernisdetektor, der die Unabhängigkeit von Sehbehinderten erhöht. 
  • Ocumeda – die das Augenscreening durch Telemedizin erleichtert – wird von mehr als 100 Optikerinnen und Optikern in der Schweiz und in Deutschland genutzt.
  • Genknowme – die vom BAG grünes Licht für Gentests hat – steht kurz vor der Übernahme.
  • Ancora.ai – eine Plattform, auf der sich Krebspatientinnen und -patienten für klinische Studien anmelden können, in denen neue Therapien getestet werden – steht ebenfalls vor der Übernahme.

Neun neue Startups ausgewählt

Zudem wurden neun neue Startups ausgewählt, die regelmässig betreut werden und eine finanzielle Unterstützung von 10'000 bis 90'000 Franken in Form von massgeschneidertem Coaching und Mentoring erhalten werden, wie das FoHG-Programm mitteilt.

  • Allians Allergy Allergix – Digitale Lösung, mit der medizinische Fachpersonen ihre Patienten vor Arzneimittelallergien schützen können.
  • Novo Vitae – Plattform für präventive psychische Gesundheit, die Patienten mit Informationen und Behandlungen (einschliesslich Long Covid) und Coaching für die Rückkehr an den Arbeitsplatz versorgt.
  • ClearSky – Edge AI-Assistent, der vertrauliche Patienteninteraktionen in verwertbare Informationen mit maximaler Sicherheit umwandelt (Daten werden beim Benutzer verarbeitet, nicht in der Cloud).
  • Seneca Project – Digitale Lösungen, mit denen Pflegefachpersonen ihre Arbeit selbst organisieren und Patienten und deren pflegende Angehörige wirksam unterstützen können.
  • QuantActions – Digitale Lösung zur Erkennung subtiler kognitiver Veränderungen, die eine frühzeitigere Behandlung zu geringeren Kosten ermöglicht, da kognitive Bewertungen selten und kostspielig sind.
  • Tune Insight – Digitale Lösung für die sichere Zusammenarbeit an vertraulichen Daten mit anderen Unternehmen, die kollaborative Analysen und maschinelles Lernen ermöglicht.
  • Neuria – Digitale Therapien mit Videospiel zur Verbesserung individueller Verhaltensweisen (insbesondere Adipositas) mit personalisierten, auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmten Ansätzen.
  • MYNERVA – Gerät mit Sensoren zur Schmerz- und Sturzreduktion bei Diabetikern.
  • YLAH -– App zur Fortsetzung einer Psychotherapie zwischen zwei Sitzungen.

(pm/gku)