Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re, ist sichtlich stolz auf das vergangene Geschäftsjahr: «Das Jahr 2021 war für Swiss Re ein wichtiger Wendepunkt. Trotz der immer noch starken Auswirkungen von Covid-19 und zahlreicher grosser Naturkatastrophen während des gesamten Jahres haben wir wieder einen Gewinn von 1,4 Mrd. Dollar erzielt. Wir haben intensiv daran gearbeitet, die Geschäftsperformance zu stärken, mit einem klaren Fokus auf Portefeuillequalität und diszipliniertem Underwriting. Unsere Ergebnisse für 2021 spiegeln dies wider, und wir sind überzeugt, dass sich unsere Performance in Zukunft noch weiter verbessern wird», wird er in der Medienmitteilung zitiert.

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Verbesserte Schaden-Kosten-Quote

Deutlich besser lief es der Swiss Re im Kerngeschäft, der Sachrückversicherung. Mit dem Wegfall der Corona-Kosten verbesserte sich dort die Schaden-Kosten-Quote auf 97,1 Prozent. Je klarer die Kennzahl unter 100 Prozent liegt, umso profitabler ist das Geschäft. Belastet wurde das Sachgeschäft allerdings von mehreren Naturkatastrophen wie etwa dem Hurrikan Ida, der Ende August von Starkregen begleitet von New Orleans bis nach New York gezogen war, oder den schweren Hagelunwetter und Überschwemmungen des Sommers in Europa.

Der Generalversammlung schlägt der Verwaltungsrat mit Blick auf den hohen Gewinn je Aktie eine zum Vorjahr unveränderte Dividendenzahlung von 5,90 Franken vor. Zudem strebt die Gruppe neu eine Eigenkapitalrendite im laufenden Jahr von 10 Prozent und bis 2025 von 14 Prozent an.

Ehrgeizige Finanzziele

Angesichts der gestiegenen Ertragskraft des Geschäfts, des positiven Marktausblicks und der anhaltenden Kostendisziplin hat Swiss Re neue ehrgeizige Finanzziele für die Gruppe veröffentlicht. Swiss Re fokussiert sich darauf, in allen Geschäftsbereichen rentables Wachstum zu erzielen, und hat sich zum Ziel gesetzt, die US GAAP Eigenkapitalrendite (ROE) der Gruppe 2022 auf 10 Prozent und 2024 auf über 14 Prozent zu steigern. Zudem hält das Unternehmen an seinem Wachstumsziel von 10 Prozent pro Jahr für das ökonomische Eigenkapital je Aktie fest.

«Mit der geschärften Strategie der Gruppe und klaren Prioritäten für die Geschäftsentwicklung werden wir die positive Entwicklung fortschreiben, die sich in diesen Jahresergebnissen zeigt. Die neuen Finanzziele für die Gruppe und die einzelnen Geschäftsbereiche spiegeln unsere Ambition wider, die Profitabilität zu steigern und für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeitenden Mehrwert zu schaffen. Auch wenn das Umfeld mit Blick auf die Pandemie weiterhin ungewiss ist, sind wir angesichts unserer sehr starken Kapitalausstattung zuversichtlich, dass die Gruppe diese Ziele erreichen kann», ist Christian Mummenthaler überzeugt. (pm/hzi/sec)