Die Schweizerinnen und Schweizer sind weitgehend zufrieden mit ihren Krankenkassen. In einer Umfrage des Vergleichsdienstes moneyland.ch bewerteten die 1500 befragten Personen ihre Krankenkasse im Durchschnitt mit 7,7 von zehn Punkten. Dies entspricht der Note «gut». Sie waren dabei leicht unzufriedener als im letzten Jahr.

Preis-Leistung am schlechtesten bewertet

Die Freundlichkeit der Mitarbeitenden wird mit durchschnittlich 7.8 Punkten («gut») bewertet, die Erreichbarkeit und Schnelligkeit der Auszahlungen mit je 7.7 Punkten («gut»), die Smartphone-Apps mit 7.6 Punkten («gut»), die Verständlichkeit der Kundeninformationen mit 7.5 Punkten («gut»), die Kulanz bei Auszahlungen mit 7.4 Punkten («befriedigend») und die Zusatzversicherungen mit 7.3 Punkten («befriedigend»). Am schlechtesten schneidet das Preis-Leistungsverhältnis mit nur 6.9 Punkten ab, was der Note «genügend» entspricht.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Concordia, Helsana und Swica top

Gemessen an der Gesamtzufriedenheit schneiden Concordia, Helsana und Swica mit je 8.0 von 10 Punkten («sehr gut») sowie KPT und Sanitas mit je 7.9 von 10 Punkten am besten ab. Gut abgeschnitten haben auch Visana mit 7.8 Punkten sowie Atupri und CSS mit je 7.7 Punkten und Sympany mit 7.6 Punkten; sie erhalten alle bei der allgemeinen Zufriedenheit die Note «gut».

Am anderen Ende der Skala befinden sich dieses Jahr die Assura mit 7.3 Punkten (Note «befriedigend») und Groupe Mutuel mit 7.0 von 10 Punkten (Note «genügend»). 

Je älter, desto zufriedener

Je jünger die Versicherten sind, desto unzufriedener sind sie mit ihrer Krankenkasse. Die 18- bis 25-Jährigen vergeben für die allgemeine Zufriedenheit im Durchschnitt nur 7.4 von 10 möglichen Punkten. Bei den 26- bis 49-Jährigen sind es 7.5 Punkte. Die Älteren sind deutlich zufriedener: Die 50- bis 74-Jährigen bewerten ihre Krankenkasse im Durchschnitt mit 8.0 Punkten. Eine mögliche Erklärung: Jüngere Versicherte sind weniger auf die Krankenkasse angewiesen, müssen aber trotzdem Prämien bezahlen. Mit zunehmendem Alter nehmen die Versicherten immer mehr Gesundheitsleistungen in Anspruch.

Unzufriedenere Versicherte in der Romandie

Wie auch in den Vorjahren sind die Versicherten in der französischsprachigen Schweiz unzufriedener mit den Krankenkassen als in der deutschsprachigen Schweiz. Zum Vergleich: Bei der allgemeinen Zufriedenheit vergeben die Versicherten in der Romandie 7.5 von 10 Punkten, in der Deutschschweiz sind es 7.8 Punkte. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten die Versicherten in der Westschweiz mit nur 6.8 Punkten, in der Deutschschweiz sind es 7.0 Punkte. Eine mögliche Erklärung für diesen Unterschied ist, dass die Prämien in der Romandie höher sind als in der Deutschschweiz. (pd/hzi/pg)
 

HZ Insurance-Newsletter DAILY
Andrea Hohendahl, Chefredaktor von HZ Insurance, und sein Versicherungsexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die nationale und internationale Versicherungswelt bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt kostenlos zum Newsupdate für Insurance-Professionals anmelden.
HZ Insurance-Newsletter DAILY