Dieser Artikel ist Teil der Market Opinion «High Yield bietet Chancen», die in Zusammenarbeit mit Wellington Management realisiert wurde.
Institutionelle Investoren suchen den Dreifachnutzen: laufende Erträge, Diversifikation und Kapitalerhalt. Genau diesen Dreiklang benannte jüngst etwa ein Pimco-Manager in einem Interview mit HZ Insurance als Kernargument für Anleihen. Doch ob sich diese Vorteile auch in Performance umsetzen lassen, hängt derweil stark von der Entwicklung der globalen Kernmärkte ab.
US-Treasuries als globale Referenz
So bleiben etwa US-Staatsanleihen – trotz hoher Staatsverschuldung – global weiterhin unangefochten die Benchmark. Sie zeichnen sich durch ausserordentliche Liquidität, tiefe Zinsstruktur und die Rolle des US-Dollars als Weltleitwährung aus. Die U.S. Treasury-Daten - das sogenannte «Debt on the Penny» - zeigen derweil, dass die Schuldensumme der USA aktuell Rekordwerte erreicht hat. Dabei schafft der stabile Status dieser Assetklasse für Anlegerinnen und Anleger Planungssicherheit – und wirkt sich indirekt auch auf Unternehmensanleihen aus.
Unternehmensanleihen bei fallenden Zinsen
Wenn nun etwa die Zentralbankzinsen sinken, geraten dadurch Unternehmensanleihen stärker in den Fokus, da sie häufig höhere Kupons bieten und Inflationsrisiken mildern, wie dies Chris Iggo von Axa Investment Manager in einem Kommentar im Fachportal Portfolio Adviser beschreibt. Dies stütze insbesondere die Attraktivität dieses Segments in einem Niedrigzinsumfeld. Das eröffnet spezialisierten Asset Managern, wie etwa Wellington Management, das auch in Zürich eine Niederlassung betreibt, ein breites Spielfeld zur Ertragsoptimierung.
Wellington Management zählt derweil zu den führenden Fixed-Income-Anbietern weltweit: Rund 475 Milliarden Dollar verwaltet das Unternehmen in diesem Bereich, getragen von über 200 Investment-Profis mit langjähriger Erfahrung. Derer Ansatz kombiniert makroökonomische Analysen mit detailliertem Kredit-Research, was besonders in volatilen Zinsumfeldern sich als wertvoll herausstellt.
Produktvielfalt und Strategie
Von global diversifizierten Staats- und Investment-Grade-Fonds über High-Yield-Strategien bis zu Impact-Bonds bietet der Asset Manager Wellington ein breites Angebot. Gerade Institutionelle Investoren, wie Versicherer und Pensionsfonds sowie Versorgungswerke, erhalten so Lösungen für verschiedenste Bedürfnisse – von Duration etwa über Bonität bis hin zu regionaler Differenzierung.
Innovation durch neue Fondsstrukturen
Anfang 2025 führte Wellington den Global Multi-Strategy Interval Fund ein – eine Struktur, die alternative Fixed-Income- und Multi-Strategy-Exposures mit flexiblen Liquiditätsfenstern verbindet. Damit zeigt Wellington seine Fähigkeit, Produktarchitektur flexibel dem Marktumfeld anzupassen.
Herausforderungen und Strategien
In der Schweiz bewegt sich die Allokation festverzinslicher Wertpapiere weiterhin zwischen 31 und 36 Prozent – je nach Studie und Quelle; in der Tendenz teilweise mit Rückgängen durch niedrige oder negative Zinserträge. Auch deshalb reduzieren viele Pensionskassen Fremdwährungsanleihen aufgrund hoher Hedging-Kosten und tendieren verstärkt zu inländischen Unternehmensanleihen, wie das IPE-Magazin unlängst berichtete.
Regulatorisches Umfeld und strategische Diversifikation
Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass im Vorsorgesystem klare gesetzliche Limiten gelten, die Pensionskassen bei ihrer Allokation berücksichtigen müssen. Unter dem Vorzeichen sinkender Zinsen wird die Rolle von Anleihen – sowohl als Ertragsquelle als auch als Stabilitätsanker weiter gestärkt. Staatsanleihen bleiben dabei ein globaler Referenzpunkt, während Unternehmensanleihen im Niedrigzinsumfeld an Bedeutung gewinnen. Hier bringt sich Wellington Management mit seiner globaler Reichweite, aktiver Steuerung sowie diversifizierten Fondsstrategien und innovativen Produkten ein.