Die Risiken des Klimawandels stehen nach einem einjährigen Unterbruch wieder an der Spitze der weltweiten Rangliste im neuen Future Risks Report des Versicherers Axa. Am stärksten ausgeprägt ist das Bewusstsein in Europa, wo Experten und die Öffentlichkeit dieses Risiko an die Spitze der Liste setzen. In Asien und dem Nahen Osten liegt es nur an dritter Stelle und in Afrika, wo die Pandemie die Hauptsorge bleibt, nur an vierter Stelle.

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Die Studie zeigt zudem, dass Cyberrisiken Anlass zu grosser Sorge geben. Mit ein Grund dafür dürften die zahlreichen Attacken der letzten Monate sein. Zum ersten Mal steht dieses Risiko in den USA an erster und in allen anderen Regionen an zweiter Stelle.  

Das Pandemierisiko, das im letzten Jahr noch an erster Stelle stand, ist in der Rangliste der Experten auf den dritten Platz zurückgefallen, bleibt aber die grösste Sorge der Öffentlichkeit, deren Alltag immer noch von der Gesundheitskrise geprägt ist. Die Pandemie habe das Gefühl der Anfälligkeit für Gesundheitsrisiken nachhaltig beeinflusst, so die Studienverfasser. Mehr als 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich Sorgen über die Risiken von Infektionskrankheiten, chronischen Krankheiten und die Auswirkungen einer langfristigen Exposition gegenüber toxischen Substanzen machen.

Experten sind zunehmend besorgt über die Risiken im Zusammenhang mit der Entwicklung der Digitalisierung. So wählten in diesem Jahr 61 Prozent der Experten Cyberrisiken in ihre Top 5, die damit das meistgewählte Risiko waren, noch vor dem Gesamtspitzenreiter Klima und den Pandemien. Es ist klar, dass Cyberrisiken weiter zunehmen werden, insbesondere nachdem die Pandemie die Umstellung auf digitale Abläufe beschleunigt hat.

Trotz insgesamt gestiegener Sorgen vor Risiken nennt die Axa-Studie auch drei Gründe für Optimismus. Erstens sei die Öffentlichkeit zunehmend zu globaler Kooperation im Kampf gegen die Risiken bereit, zweitens Vertrauten drei Viertel der Bevölkerung Wissenschaftlern und Akademikern, zukünftige Krisen zu bewältigen, und drittens seien jüngere Menschen hoffnungsvoller, dass die Risiken überwunden werden können.

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(gku)