In der «Future Readiness Indicator»-Studie hat das Institute for Management Development IMD die Zukunftsfähigkeit global tätiger Konzerne unter die Lupe genommen. Um die Herausforderungen in einem stark von Unsicherheit geprägten Umfeld zu meistern, sei in erster Linie agiles Handeln und Geduld bei Investitionen in die IT gefordert, schreiben die Studienautoren. In Zeiten von Krieg, Handels- oder Zollstreitigkeiten seien nach wie vor auch gut diversifizierte Produktionsstandorte und eine starke Lieferkette zentrale Faktoren.
Gute Platzierung für Zurich
Im Ranking der Finanzkonzerne hat sich die Zurich auf Platz 8 eingereiht, gefolgt von der Allianz. «Bei Zurich sieht man, wie klare Portfolio-Entscheide auf die Länge die Profitabilität erhöht», hielt IMD-Professor Howard Yu fest. So sei in der Lebensversicherung bereits früh auf den Verkauf weniger kapitalintensiver Produkte gesetzt worden. Zudem profitiere der Versicherer von seiner Kapitalstärke und er sei geographisch gut aufgestellt.
Weniger gut schneiden unter den untersuchten 40 Finanzkonzernen die UBS (Rang 20/-13), Swiss Life (29/stabil) und Swiss Re (31/-18) ab. Bei der UBS habe die Reputation im Heimmarkt gelitten, so das IMD. Dagegen scheine die Grossbank das Hauptrisiko IT im Griff zu haben und weltweit sei sie immer noch eine attraktive Adresse, wie die Kapitalzuflüsse zeigten. (awp/hzi/pg)