Buy to let ist beliebt, viele Menschen kaufen Wohnungen, um sie zu vermieten - das zeigt nur schon ein Blick in die Zahlen der Banken, beispielsweise bei der UBS: Knapp ein Viertel ihrer Hypothekarkunden verwenden den Kredit für diesen Zweck. 

In den letzten fünf Jahren liess sich mit Buy to let auch eine schöne Rendite erzielen. Vor Steuern betrug die Rendite sechs Prozent  im Schnitt der fünfzig grössten Schweizer Städten, wie die UBS erhoben hat. 2,5 Prozentpunkte machten dabei die Mieteinkünfte aus, die Wertsteigerung trug 3,5 Punkte dazu bei. 

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Noch einträglicher war Buy to let für die, welche den Wohnungskauf mithilfe einer Hypothek finanzieren: Mit Fremdkapital von 60 Prozent stieg die Eigenkapitalrendite auf im Schnitt 13 Prozent.

 

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Wo Buy to let am meisten rentiert: Zwei Westschweizer Orte stechen heraus.

Quelle: BFS, Wüest Partner, UBS

Wie immer gilt: Lage, Lage Lage

Doch diese Zahlen sind mit grosser Vorsicht zu geniessen, denn bekanntlich entwickelte sich der Immobilienmarkt in den letzten Jahren besonders stark - eine Fortsetzung des Booms ist nicht garantiert. Und sowohl die Mieteinkünfte wie auch der Wohnungsverkauf müssen versteuert werden. 

Zudem gilt: Nicht jede Gemeinde ist attraktiv, mancherorts rechnet sich Buy to let kaum oder gar nicht. Weiter hängt es auch von der Wohnung ab, ob das Vermieten rentiert – je nach Kaufpreis, Unterhaltskosten und Attraktivität der Immobilie fällt auch hier die Rechnung sehr unterschiedlich aus.

Welches sind nun die attraktivsten Orte, um Vermieter zu werden? Bulle im Kanton Freiburg sticht heraus, und auch Martigny und Köniz eignen sich besonders gut für den Wohnungskauf, wie unsere Grafik zeigt.

 

Buy-to-let: «Auch unter Berücksichtigung der Risiken attraktiv»

Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff erklärt, wie man die perfekte Immobilie für die Wiedervermietung findet - und welche Risiken es dabei gibt.

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(mbü)