Wenn die Finanzminister und Notenbankchefs der Weltgemeinschaft am Wochenende im saudi-arabischen Riad zusammenkommen, stehen sämtliche ihrer Prognosen und Beschlüsse unter erheblichem Vorbehalt. Denn angesichts der rasanten Ausbreitung der neuartigen Lungenepidemie durch das Coronavirus Sars-Cov-2 sind alle Aussagen über die nahe Zukunft derzeit extrem schwierig.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) beispielsweise warnt in seinem aktualisierten Ausblick, dass die prognostizierte Konjunkturerholung sehr fragil ist. Zwar haben die IWF-Ökonomen ihre offizielle Prognose bisher nicht gestutzt. Mittelfristig, so warnen sie, werde das weltweite Wachstum aber unter seinem historischen Durchschnitt bleiben. Die Abwärtsrisiken für China – und damit auch für den Rest der Welt – überwiegen.

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