Die Angst vor den Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus auf die Weltwirtschaft hat Anleger im grossen Stil in den als sicher geltenden Schweizer Franken getrieben. Die Devise stieg am Montag zur Hauptexportwährung Euro auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren.

Die Gemeinschaftswährung kostete mit 1,0423 Franken vorübergehend so wenig wie zuletzt im Juli 2015. Aktuell werden für einen Euro rund 1,0435 Franken bezahlt.

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SNB bereit einzugreifen

Die Schweizerische Nationalbank (SNB), die sich seit Anfang 2015 mit Devisenmarktinterventionen und rekordtiefen Negativzinsen gegen eine für die exportorientierte Wirtschaft der Alpenrepublik schädliche Aufwertung der Landeswährung stemmt, bekräftigte am Wochenende einmal mehr ihre Bereitschaft zu Fremdwährungskäufen.

Die SNB verfolgt die Kursentwicklung des Franken genau und sei bei Bedarf bereit, einzuschreiten, wie Direktoriumsmitglied Andrea Maechler am Samstag zum Fernsehsender RTS sagte.

(reuters/gku)