Die Vertreter aus den 23 Staaten des Verbunds setzten damit die bisherige Strategie einer monatlichen Produktionssteigerung fort. Die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Allianz rechnet nach eigener Einschätzung nicht damit, dass die Omikron-Variante des Coronavirus gravierende weltwirtschaftliche Folgen haben wird.
Mit der Ausweitung der Rohölmenge nähert sich die Gruppe wieder der Förderung vor dem Ausbruch der Pandemie an. Die Opec+ liefert rund 45 Prozent des Weltmarktbedarfs an Rohöl.
Das nächste Treffen der Opec+ ist für den 2. Februar geplant. Als Unwägbarkeiten für die Nachfrage nach Öl und damit den Preis sehen die Energiemarkt-Experten der Commerzbank einerseits die Auswirkungen der aktuellen Corona-Welle, die zu Mobilitätseinschränkungen gerade in China führen könnte. Zum anderen stünde in einigen Ländern die Freigabe der strategischen Öl-Reserven an.
AWP/sas