Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Umschuldungspläne Argentiniens als «Zahlungsausfall» gewertet. Die S&P-Experten erklärten am Donnerstag (Ortszeit), die Verlängerung der Laufzeiten von kurzlaufenden Staatsanleihen sei eine «einseitige» Entscheidung der Regierung in Buenos Aires.

Das hoch verschuldete Land will sich finanziell Luft verschaffen. Dazu sollen die Laufzeiten von Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt rund 100 Milliarden Dollar verlängert werden. Es geht um Bonds und Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF). Mit dem Schritt soll die Zahlungsfähigkeit der Regierung gewährleistet werden. Die Ankündigung von Finanzminister Hernan Lacunza sorgte für Unruhe an den Märkten.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

(awp/gku)