Die US-Wirtschaft ist Ende 2020 noch etwas stärker gewachsen als gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs von Oktober bis Dezember trotz Corona-Pandemie mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Eine frühere Schätzung hatte ein Plus von 4,1 Prozent ergeben.

Noch im dritten Quartal 2020 war die US-Wirtschaft in der Corona-Pandemie unter die Räder gekommen - das BIP fiel um annualisiert 33,4 Prozent.

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Fed: 6,5 Prozent im Jahr 2021

Da die Impfkampagne mittlerweile ins Rollen gekommen ist und Millionen Amerikaner im Rahmen eines Hilfsprogramms Barschecks vom Staat erhalten haben, wird mit einem Anziehen des Konsums und einem Aufschwung im laufenden Jahr gerechnet. Für das erste Quartal wird ein Plus beim BIP von aufs Jahr hochgerechnet 7,5 Prozent erwartet.

US-Notenbankchef Jerome Powell geht mit Blick auf das Wirtschaftswachstum 2021 von einem «sehr, sehr starken Jahr» aus. Diese Erwartung spiegele sich auch in den jüngsten Projektionen der Währungshüter wider. Im Mittel erwarten diese, dass das US-BIP 2021 um 6,5 Prozent zulegen wird, womit sogar das Wachstumsziel Chinas übertroffen würde.

(reuters/gku)