Um mehr Feriengäste anzulocken, haben die indonesischen Behörden die Quarantänezeit für vollständig geimpfte Urlauberinnen und Urlauber auf der beliebten Insel Bali auf drei Tage verkürzt. Bislang mussten die Feriengäste fünf Tage in Isolation, bevor sie sich auf der Insel frei bewegen durften. Die anderen Regeln, die seit Mitte Oktober gelten, hätten sich aber nicht geändert, berichtete die Zeitung «The Bali Times» am Donnerstag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden.

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So müssen Reisende die Quarantäne selbst bezahlen und zudem den Nachweis über eine Krankenversicherung erbringen, die die Besucher und Besucherinnen im Covid-19-Erkrankungs-Fall über eine Summe von 100’000 Dollar (86’000) abdeckt. Bislang sind nur Touristen und Touristinnen aus 19 Ländern zugelassen, darunter Indien, Japan, Neuseeland, Italien, Frankreich und Spanien. Die Schweiz und Deutschland sind nicht dabei.

Nur wenige Gäste sind dem Ruf gefolgt

Urlauberinnen und Urlauber dürfen bislang lediglich nach Bali und auf die Riau-Inseln reisen, alle anderen Regionen des südostasiatischen Landes sind für internationalen Tourismus noch nicht geöffnet. Allerdings habe der Neustart vor drei Wochen bislang nur wenige Gäste angelockt, hiess es.

Der weltgrösste Inselstaat mit 270 Millionen Einwohnenden war lange eines der am schwersten betroffenen Länder der Region. Mittlerweile hat das Land das Virus aber offiziellen Zahlen zufolge wieder gut im Griff. Der wichtige Tourismussektor liegt hier seit eineinhalb Jahren fast komplett am Boden.

(sda/gku)