Der deutsche Energieriese Eon SE arbeitet mit dem Elektroauto-Startup Nikola Corp. zusammen, um ein europaweites Wasserstoff-Tankstellennetz für brennstoffzellenbetriebene Lastkraftwagen aufzubauen.

Das Joint Venture, das bis Ende des Jahres in trockenen Tüchern sein soll, zielt darauf ab, Wasserstoff und Serviceleistungen für Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge an mobilen und stationären Tankstellen in Deutschland und anderen Teilen Europas anzubieten, wie die beiden Unternehmen am Freitag mitteilten.

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Wasserstoff-LKW ab 2024 in Europa

Angaben zu den Eigentumsverhältnissen, der Höhe der Investitionen oder einem Zeitplan für die Entwicklung gab es nicht. Das geplante Geschäft findet vor dem Hintergrund einer drohenden Energieknappheit in Europa statt, nachdem Russland seine Erdgaslieferungen gedrosselt hat.

Die Produktion der ersten wasserstoffbetriebenen Lkw von Nikola soll im nächsten Jahr in den USA und ab 2024 in Europa im Rahmen eines separaten Projekts mit der Iveco Group NV, dem Anfang des Jahres aus der CNH Industrial NV ausgegliederten Nutzfahrzeughersteller, beginnen. Das Unternehmen stellt derzeit einen batteriebetriebenen Lkw in den USA her, und die Produktion von Elektro-Lkw in Europa soll in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres beginnen.

(Bloomberg/bsc)