Im wichtigen Bereich Biologics habe Lonza zu Jahresbeginn eine «robuste» Dynamik gesehen, teilten die Basler am Freitag mit. Dabei sei die kommerzielle Nachfrage stark geblieben, während die Dienstleistungen in der Frühphase ebenfalls gut abgeschnitten hätten.

Die Sparte «Small Molecules» verzeichnete laut Lonza ebenfalls eine starke kommerzielle Nachfrage und eine gute operative Leistung. Die Zell- und Gentherapien hätten eine «solide» Nachfrage erfahren und «Bioscience» sei auf den Wachstumspfad zurückgekehrt.

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Im Geschäftsbereich Kapseln und Nahrungsergänzung (CHI), von diesem will sich der Konzern trennen, verzeichnete laut Lonza in den letzten Quartalen bessere Nachfragesignale, mit Verbesserungen sowohl im Geschäft mit pharmazeutischen als auch mit Nahrungsergänzungskapseln.

Lonza mache gute Fortschritte bei den Vorbereitungen für den Ausstieg aus dem CHI-Geschäft, hiess es weiter. Nach der Beauftragung externer Berater im ersten Quartal plant Lonza derzeit die notwendigen Carve-out-Massnahmen.

Zum Timing der im vergangenen Dezember angekündigten Trennung erklärte sich Lonza in dem Communiqué nicht weiter.

Mit der Loslösung von der Division CHI konzentrieret sich Lonza auf das Kerngeschäft als Auftragsfertiger (CDMO). Dieses soll im laufenden Jahr um annähernd 20 Prozent wachsen, nicht zuletzt dank des Kaufs einer grossen Anlage in Kalifornien. Und die Marge werde sich der Marke von 30 Prozent nähern.

Das Kundeninteresse an der besagten Anlage in Vacaville ist laut Lonza gross. Man habe einen dritten langfristigen Kundenvertrag abgeschlossen und es laufe eine Reihe von Vertragsverhandlungen. Die Integration in das globale Netzwerk schreite wie geplant voran.

Und das im Schaufenster stehende Geschäft mit Kapseln wird nach den Angaben von Lonza im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich erreichen. Die sogenannte Kern-EBITDA-Marge werde im mittleren Zwanzigerbereich liegen.