Der SMI verlor am Dienstag 1,26 Prozent auf 11'933.28 Punkte. Händler erklärten, neue Lockdowns in der Wirtschaftsmetropole Shanghai und anderen chinesischen Städten schürten Ängste vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft. Gleichzeitig zeichneten sich weiterhin deutliche Zins-Erhöhungen in den USA ab, um der Inflation den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Uneinheitlich entwickelten sich Unternehmen aus dem Gesundheitssektor. Der Pharmakonzern Roche verlor 2,13 Prozent an Wert, der Augenheilkonzern Alcon 3,03 Prozent. Gegen den Trend zogen Zur Rose über 15 Prozent an. Die Anleger spekulierten, dass Deutschland die Digitalisierung des Gesundheitswesen schneller vorantreiben könnte als gedacht.

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Novartis gewannen 0,36 Prozent. Der Pharmakonzern sieht sich nach dem ersten Quartal auf Kurs zu den für 2022 angepeilten Jahreszielen.

UBS mit Rückenwind

Auch die UBS erhielt vom Zwischenbericht Rückenwind. Die grösste Schweizer Bank verzeichnete im ersten Quartal 2022 den besten Jahresstart seit 2007. Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Swiss Re. Der Rückversicherer gewann 1,34 Prozent an Wert. 

Der Euro hat am Dienstag an seine jüngsten Verluste angeknüpft und bei 1,0642 US-Dollar den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren erreicht. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0649 Dollar.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro auf 1,0237 Franken von 1,0284 am Morgen ebenfalls markant abgeschwächt. Der Dollar kletterte mit 0,9603 Franken wieder über die Marke von 0,96 Franken. Am Morgen hatte der «Greenback» 0,9582 Franken gekostet. (ise)