Der Leitindex SMI kletterte vorübergehend bis auf 12.574 Punkte und übertraf damit die bisherige Bestmarke vom August um knapp einen Zähler. Rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss lag das Barometer der 20 grössten börsennotierten Unternehmen noch 0,4 Prozent im Plus bei 12.560 Punkten. Für Kauflaune sorgten gute Unternehmensergebnisse und -prognosen sowie die Aussicht auf eine anhaltend expansive Geldpolitik der grossen Notenbanken.

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Bei den Bluechips gab es keinen klaren Branchentrend. An die Spitze setzte sich mit ABB und Holcim konjunktursensitive Titel: Der Elektrotechnikkonzern gewann 1,1 Prozent an Wert und der Zementhersteller ein Prozent. Aber auch die als eher defensive Anlagen geltenden Schwergewichte Novartis und Nestle zogen stärker als der Markt an. Die Aktien des Pharmariesen stiegen um 0,7 Prozent und die des Lebensmittel-Weltmarktführers um 0,6 Prozent.

0,8 Prozent abwärts ging es dagegen mit den Anteilsscheinen der Credit Suisse. JP Morgan nahm die Anlageempfehlung für die Grossbank auf «Underweight» von «Neutral» zurück.

Am breiten Markt stürzten die Aktien von Molecular Partners nach einem Forschungsrückschlag mit einem experimentellen Covid-19-Medikament fast 40 Prozent auf ein Rekordtief von 8,10 Franken ab.