So stieg der von Postfinance erhobene Konsumindikator im April wie schon im März im Jahresvergleich um 1,5 Prozent an, wie Finanz-Tochter der Post am Donnerstag mitteilte. Auch in den Monaten Januar (+1,2%) und Februar (+1,1%) hatte es bereits ein deutliches Plus gegeben.

Die Schweizer Bevölkerung sei weiterhin ausgabefreudig, hiess es in der Mitteilung weiter. Auch wenn die Konsumstimmung sich im vom Staatssekretariat für Wirtschaft Seco erhobenen Konsumindikator abgekühlt habe, schlage sich dies bisher nur begrenzt im tatsächlichen Konsum nieder.

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Postfinance wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen ihrer 2,4 Millionen Kundinnen und Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich bzw. auf saisonbereinigter Basis zum Vormonat.

Mehr Ausgaben für Freizeit und Reisen

Besonders deutlich stieg der Konsum in den Bereichen Reisen wie auch Gastronomie und Freizeitaktivitäten. So sei etwa für Reisearrangements so viel ausgegeben worden, wie noch nie seit der Einführung des Postfinance-Konsumindikators im Oktober 2022.

Hoch im Kurs waren auch Ausgaben für Restaurantbesuche. Gleichzeitig hätten sich die Ausgaben für Computer- und Elektronikartikel stabilisiert, so die Mitteilung.

Eine stabile Entwicklung zeigt sich bei den Alltagsausgaben. Dabei stiegen die Ausgaben für den öffentlichen Verkehr deutlich an, gleichzeitig waren die Ausgaben in Warenhäusern leicht rückläufig.

Im Bereich «Beauty & Wellness» war im April erneut ein leichter Rückgang zu beobachten. Dafür zeichneten vor allem schlechtere Kleiderverkäufe verantwortlich. Auch Gesundheitsbehandlungen waren weniger gefragt.