Die Gewerkschaft Syndicom fordert, dass alle Postangestellten mindestens 200 Franken mehr Lohn pro Monat bekommen sollen. Ausserdem soll es den vollen Teuerungsausgleich und eine Reallohnerhöhung geben. Dafür sollen 4,4 Prozent der Lohnsumme eingesetzt werden.

8400 Postangestellte haben eine entsprechende Petition unterschrieben, wie es in einer Mitteilung von Syndicom vom Mittwoch heisst. Dies entspreche knapp einem Drittel des dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellten Personals.

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Die Petition wurde am Mittwoch zum Auftakt der Lohnverhandlungen einem Mitglied der Post-Konzernleitung am Hauptsitz der Schweizerischen Post in Bern übergeben. Dort hätten sich Briefträgerinnen, Postautochauffeure, Paketboten, Kundenberaterinnen vom Postschalter und von Postfinance in Bern versammelt, hiess es.

Die Angestellten des Postkonzerns sichern laut Syndicom die Grundversorgung, und sie erbringen systemrelevante Dienstleistungen für Unternehmen und Bevölkerung. Die aktuelle wirtschaftliche Lage drücke voll auf die Kaufkraft der Arbeitnehmenden. Zusätzlich zur Inflation belaste die Erhöhung der Krankenkassenprämien das Haushaltsbudget der Lohnabhängigen, schreibt die Gewerkschaft.

(awp/mth)