Die Übernahme des Skigebiets Andermatt-Sedrun durch Vail Resorts ist abgeschlossen. Das Management des Skigebiets fällt damit seit Donnerstag in den Verantwortungsbereich des US-Skigebietsbetreibers.

Mit dem Abschluss der Transaktion bestätigten Vail Resorts und die Tourismusbetreiberin Andermatt Swiss Alps (ASA) auch die Investitionen in Höhe von 149 Millionen Franken in die Destination Andermatt-Sedrun, wie die an ASA beteiligte Orascom Development Holding (ODH) am Donnerstag mitteilte. ASA und Vail Resorts würden nun gemeinsam den Aufbau der «Prime Alpine Destination» vorantreiben.

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Vail Resorts hält nach Genehmigung durch die Aktionäre und Behörden nun 55 Prozent der Anteile an der Andermatt Sedrun Sport AG. ASA hält derweil noch einen Anteil von 40 Prozent, fünf Prozent entfallen auf Einzelaktionäre. Geleitet wird die Andermatt Sedrun Sport neu von Mike Goar als Managing Director. Für den laufenden Betrieb, insbesondere der SkiArena Andermatt-Sedrun, ergäben sich keine Änderungen, heisst es.

Vail Resorts will Gästeerlebnis verbessern

Von den Investitionen von 149 Millionen Franken von Vail Resorts gehen laut Mitteilung 110 Millionen an die Andermatt-Sedrun Sport. Damit soll das «Gästeerlebnis» verbessert werden, zum Beispiel im Bereich der Lifte, Beschneiungsanlagen, Gastronomie, Freizeitangebote und Berginfrastruktur.

Die weiteren 39 Millionen Franken will ASA zusätzlich zu bereits vorgesehenen 350 Millionen in die weitere Entwicklung ihres Kerngeschäfts im Bereich Hotels, Infrastruktur und den Ausbau von Andermatt Reuss über die nächsten drei bis fünf Jahre investieren. Alle Geldmittel würden zwischen Andermatt und Sedrun aufgeteilt, heisst es.

Vail Resorts betreibt in den USA, Kanada und Australien insgesamt 40 Skiresorts. Zum Portfolio gehören unter anderem berühmte Skigebiete wie Vail und Bever Creek in Colorado, Park City in Utah sowie eine Mehrheitsbeteiligung an Whistler Mountain in Kanada. 2021 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar.

(awp)

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