Den Champagner hat Steve auf den Steg zwischen Jacuzzi und den 10 Meter langen Swimmingpool gestellt auf steiler Höhe über dem Opalblau des Indischen Ozeans. Kühl perlt das Getränk über die Zunge. Schneeweisse Weissschwanz-Tropikvögel kreisen in der Luft. Was kann ein Tag, der so beginnt, noch Schöneres bringen? Er kann – zumindest im verschwiegenen Luxusresort Frégate Island Private, das wie ein kostbarer grüner Edelstein einsam in der Unendlichkeit des Meeres schwimmt.
Zuvor hatten er und Clemen, die Private Assistant, den Frühstückstisch gedeckt im runden, offenen Pavillon am Ende der grossen Poolebene. Alle Wünsche wurden erfüllt – von Lachs mit Rührei über frisch gepresste Fruchtsäfte bis zu exotischem Obst von der eigenen Inselplantage.   
So schön kann es nicht einmal im Paradies sein. Von keiner Seite kann die 200 Quadratmeter grosse, voll verglaste Villa eingesehen werden, die noch über dem ebenso grossen Sonnendeck liegt. Von tropischen Büschen und Bäumen ist sie auf der Landseite umgeben.

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Nicht über Schildkröten stolpern
Vierzehn dieser im einheimischen Stil strohgedeckten Villen, gestaltet von den renommierten amerikanischen Innenarchitekten Wilson & Associates, thronen in gebührendem Abstand voneinander über der Granitküste. Die unteren zwei liegen an einem der sieben schneeweissen Traumstrände. Vor jeder Villa parkt ein solarbetriebener Buggy, den man entweder selbst fährt oder man lässt sich vom Private Assistant chauffieren. Natürlich kann man auch hinunterlaufen zum Hauptgebäude mit luftdurchwehter Rezeption, intimem Restaurant, gut bestückter  Bibliothek und gemütlichem Salon, hinauf zum an höchster Stelle gelegenen Rock Spa oder zu Fuss durch den teilweise dschungelartigen Wald des kleinen Inselreiches wandern. Achtung – nicht über die Aldabra-Schildkröten stolpern.

Frühstück zur Abwechslung im Baumhaus? 15 Meter hoch schwebt man auf einer kleinen Holzterrasse in der Krone eines uralten Banyan Tree. Auf den Ästen rundherum geben sich Feensee-Schwalben dem Liebesspiel hin. Orchideen hängen herab. Oder den Sonnenuntergang am märchenhaften Strand Grand Anse aus 4 Metern Höhe von der Plattform auf einer freistehenden Kokospalme aus erleben? Romantischer geht es nicht.

Diese und andere phänomenale Einfälle hatte der Schweizer Marc Aeberhard. «Reich kann der Gott dieses Paradieses nicht werden», schmunzelt er. «Allein 120 gute Geister sorgen für das Wohl der Gäste aus aller Welt, die nur Wünsche zu äussern brauchen, und schon werden sie erfüllt.» Seine Idee ist auch das Table Garden Experience, einen Gourmet-Lunch mitten in der grossen Plantage zu geniessen. Zuvor werden bei einem Rundgang mit dem Chef Gemüse, Salate, Kräuter und Obst selbst zusammengestellt. Frisch zubereitet unter Palmen wird dies an Ort und Stelle mit passendem Wein und dem gewünschten Seefisch oder Fleisch im Schatten der Palmen genossen.

Fast 400 Riesenschildkröten, viele Vogelarten und anderes friedliches Getier bevölkern die Insel. Als der Besitzer sie vor 30 Jahren kaufte, war sie ein überwuchertes Desaster voller Ratten, Katzen und Ziegen. Die einheimischen Vögel waren verschwunden, darunter der Frégate Bird, dem Frégate Island Private den Namen verdankt. Es dauerte Jahre, bis die Insel wieder aufatmen konnte. 1996 wurden ersteHydrokulturen angelegt. Nun gedeiht alles, was einen verwöhnten Magen in Entzücken versetzt. Mit Steve Hill, dem Gärtner, kann man über die Insel wandern. Er kennt jede Pflanze, jeden Vogel, ihre Nistplätze und alle Riesenschildkröten persönlich.


Frisch geerntet für das Rock Spa
Kein gefährliches Tier lauert im Verborgenen. Damit es so bleibt, kann Frégate Island Private nur per Helikopter, mit einem Privatflugzeug oder dem hoteleigenen Boot erreicht werden. Eine Wunderwelt für Schnorchler und Taucher ist das glasklare Wasser. Im auf höchster Höhe gelegenen Rock Spa ist alles vorhanden, was für Körper und Seele Entspannung und Wohlbefinden garantiert. Etwa Massagen und Packungen mit duftenden Essenzen aus Orangen, Honig und Kokosnussöl – frisch zubereitet nach der Devise: Nur was man essen kann, kommt auf die Haut.

Unvergesslich bleibt auch ein Candlelight Dinner oder ein Moonlight Dinner an einem der verschwiegenen schneeweissen Strände, das bei märchenhaftem Sonnenuntergang beginnt. Wie Diamanten flammen mehr und mehr Sterne auf am tiefblauen Firmament. Fackeln werden entzündet neben der festlich gedeckten Tafel. Langsam wandert der Mond über die Palmwipfel. Wo sonst kann es ein solches Paradies auf Erden geben ...