Wer in diesen Tagen von London hört, denkt unweigerlich an Prinz George, jenes Baby blauen Blutes, von dem man heute schon weiss, dass es eines Tages grosse Verantwortung wird schultern müssen. Aber nicht nur Adelige erblicken an der Themse das Licht der Welt – auch ein Auto, auf dessen Schultern heute schon mehr lastet, als ein Kleinwagen normalerweise tragen kann.

Der erste BMW i3 in der Serienversion wurde – um die Wichtigkeit zu unterstreichen – gleichzeitig und mit viel Brimborium in London, in New York und in Peking vorgestellt. Der Elektrowagen aus München soll alles Bisherige revolutionieren: Die Antriebstechnik, den Karosseriebau, die Produktionsverfahren, die Elektronik, die Vernetzung sowieso – und erst recht das Design und vor allem den Markt für Elektroautos.

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Es darf erst gar nicht der Zweifel entstehen, elektrisch könne weniger Freude am Fahren bedeuten, als BMW-Fahrer erwarten. Wie jeder BMW verfüge auch der i3 über sportliche Gene und zeichne sich durch pure Fahrfreude aus – auch dank dem geringen Gewicht von 1195 Kilogramm.

Die Reichweite des Fahrzeugs liegt bei 130 bis 160 Kilometern. Auf Wunsch kann der BMW i3 ausserdem mit einem Reichweitenverlängerer (Range Extender) ausgestattet werden. Diese Funktion übernimmt ein 34 PS starker Zweizylinder-Benzinmotor, der unmittelbar neben dem E-Antrieb über der Hinterachse untergebracht wird. Die maximale Reichweite im Alltagsbetrieb erhöht sich damit auf rund 300 Kilometer. Der BMW i3 wird im November 2013 in der Schweiz lanciert. Nach Europa werden weitere Länder wie die USA, Japan und China im ersten Halbjahr 2014 folgen. (hz)

Der BMW i3 wird in der Basisversion in der Schweiz 39'950 Franken kosten.