Zwei Stunden mit dem Flieger ab Zürich, dann 40 Minuten per Auto, und schon ist man in Asien. Zumindest in einer asiatisch geprägten Welt. Zwischen Palmen, Bananenstauden, Hibiskusbüschen, Bonsais und geheimnisvollen Steinfiguren liegen azurblaue Lagunen, verträumte Teiche und rauschende Wasserfälle. Da und dort erheben sich dunkelrote Villen, filigrane Pavillons und spitze Bambusdächer. Allerdings ist dieses Asien keinem bestimmten Land zuzuordnen. Da gibt es ein bisschen Thailand, dort ein wenig Indien und Malaysia, daneben ein Hauch Bali und eine Prise Kambodscha. Dazu kommt ein kräftiger Schuss Spanien. Kurzum, wir sind in einer Art Traumland, das die Schönheiten verschiedenster Gegenden vereint – im «Barceló Asia Gardens Hotel & Thai Spa» bei Alicante. Gleich beim Einchecken zeigt sich, dass sich der Fernost-Einfluss nicht auf die Kulisse beschränkt. Ganz im Stil asiatischer Gastlichkeit werden die Neuankömmlinge von einer zierlichen Schönheit in langem Gewand mit kalten Tüchlein und Früchtecocktails empfangen. Die von exotischen Düften und sphärischen Klängen erfüllte Lobby erweckt den Eindruck, man befinde sich in einem Tempel, weit abgeschieden vom Alltag. Das hat in gewisser Hinsicht durchaus seine Richtigkeit. Die 2008 eröffnete Anlage mit 312 Zimmern und Suiten, heute Mitglied von The Leading Hotels of the World, ist eine Oase in den Hügeln der Terra Mítica, 3 Kilometer vom Meer und vom spanischen Ferienrummel entfernt. Der Kontrast zur Partystadt Benidorm, deren Wolkenkratzer-Silhouette in der Ferne auszumachen ist, könnte nicht grösser sein. Dort Betonburgen und Ballermann, hier Herrlichkeit und Harmonie.

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Obwohl das «Barceló Asia Gardens» nicht am Meer liegt, sind Badefreuden garantiert. Der 30 000 Quadratmeter grosse Park wartet mit sieben Schwimmbecken unterschiedlicher Grösse und Form auf, die zusammen 3500 Quadratmeter Wasserfläche umfassen. Drei Pools sind ganzjährig mit geothermischer Energie beheizt, zwei sind den Erwachsenen vorbehalten. Wer dennoch im Meer schwimmen möchte, gelangt in 15 Autominuten zu einer Sandbucht. Genauso schnell ist die Shoppingmeile in Benidorm zu erreichen. Für Abstecher in den Massentourismus bleibt aber wenig Zeit – und Lust. In erster Linie will man Asien geniessen. Etwa bei einem scharfen Curry vom Buffet des Restaurants Udiapur, einer indonesischen Reistafel im lauschigen Garten des Asienlokals Koh Samui oder einer Ost-West-Variation von frischem Fisch im Gourmettempel In Black. Zwischendurch geht es auf einen Sprung nach Spanien. Von 14 bis 17 Uhr lockt das Poolrestaurant Palapa mit verschiedenen Arten von Paella.

Die Krönung des Aufenthalts sind die Besuche im Thai Spa. Sowohl im allgemeinen Sauna-, Pool- und Ruhebereich wie auch in den luftigen Massagetempelchen und in den grosszügigen Behandlungsräumen – alle mit Bad, Dusche und Garten – lässt es sich wunderbar entspannen. Erst recht, wenn flinke Hände die versteiften Gelenke und Muskeln mit gekonntem Drücken, Drehen und Dehnen geschmeidig machen. Alle Therapeutinnen stammen aus Thailand, wo sie die renommierte Schule des Wat-Po-Tempels von Bangkok durchliefen. Sämtliche Anwendungen basieren auf uralten fernöstlichen Techniken und Ritualen. Die Öl- und Pflanzendüfte, die rhythmischen Bewegungen der Therapeutin und das leise Gurgeln der kleinen Wasserläufe im Garten mischen sich zu einem sinnlichen Cocktail, der alles rundum versinken und vergessen lässt. Jetzt ist man ganz in Asien angekommen.