Tatsächlich stehen die Chancen, dass diesmal auch Sunrise am Hype ums Apple-Kult-Handy partizipieren kann, gut - obwohl das Sunrise-Mutterhaus TDC das iPhone in Dänemark nicht verkauft. Doch Apple hat weltweit die Verkaufspraxis etwas gelockert und arbeitet nicht mehr nur mit einer Handvoll Vertriebspartnern zusammen. Verhandlungen sowohl mit TDC wie auch mit Sunrise seien denn auch am Laufen, sagen Branchenkenner.

Klar ist: Noch immer ist das iPhone für Swisscom und Orange ein Wachstumstreiber. Seit dem Verkaufsstart vor knapp zwei Jahren wurden mehr als 700000 Geräte abgesetzt. Experten rechnen damit, dass in diesem Jahr in der Schweiz weitere 500000 Stück verkauft werden. Dass gerade jetzt ein Nachfolgemodell auf den Markt kommt, macht Sinn: Nach zwei Jahren läuft in der Regel der Vertrag mit dem Handyprovider aus, die Kunden können ein neues, subventioniertes Gerät auswählen.

Gemäss Apple ist das iPhone 4 «sicher bis Ende Juli in der Schweiz erhältlich». Ob auch für Sunrise-Kunden, sagt Apple nicht.



Die Neuerungen beim iPhone 4

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Die Apple-Ingenieure haben 18 Monate am iPhone 4 entwickelt und es gründlich überarbeitet: Die Bildschirmauflösung hat sich im Vergleich zum Vorgänger vervierfacht und setzt damit für die Branche einen neuen Standard. Die Batterielaufzeit ist noch einmal länger geworden, was zu einem grossen Teil dem neuen, eigenen A4-Prozessor zu verdanken ist, der zuerst in das iPad eingebaut wurde. Auf der Rückseite gibt es statt bislang drei Megapixel nun eine Fünf-Megapixel-Linse mit einem LED-Blitz, die allerdings bei Smartphones dieser Preisklasse bei der Konkurrenz Standard sind. Damit ist das Telefon in der Lage, hochauflösende Videos zu filmen. Apple hat dem iPhone nun auch noch eine nach vorn ausgerichtete zweite Kamera verpasst.