Zürich, Zug, Winterthur: In diesen Städten lebt es sich laut der Wirtschaftszeitschrift «Bilanz» in der Schweiz am besten. Neu unter die Top 3 des Rankings hat es Winterthur geschafft. Ebenfalls stark verbessert hat sich Aarau.

Winterthur hat gegenüber dem Vorjahr Luzern und Bern in dem Ranking überholt, das die Beratungsfirma Wüest & Partner jährlich im Auftrag der Bilanz erstellt. Untersucht wurden 162 Städte mittels elf Indikatoren. Eine gute Figur macht Winterthur etwa bei der Kultur und Freizeit oder bei Mobilität und Verkehr.

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Winterthur als Bildungsmeister

Gar als Spitzenreiterin wurde Winterthur bei der Bildung erkoren, einem von elf Indikatoren, nach dem das Ranking erstellt wird. Die Stadt rüste bei der Schulbildung auf, vor allem was den Ausbau der Räumlichkeiten angehe, schreibt die Bilanz in ihrer Ausgabe vom Donnerstag.

Ebenfalls im Städteranking einen Sprung nach vorne schaffte die Stadt Aarau. Gute Noten bekam sie für ihre Einkaufsinfrastruktur, für die Mobilität und den Verkehr sowie Besonderheiten der Stadt wie das Energiestadt-Label oder Unesco-Auszeichnungen. Aarau holte von Platz elf auf sechs auf und liess dabei etwa Basel (Platz 7), St. Gallen (8) oder Genf (9) hinter sich. Kantonsrivalin Baden (12) verdrängte sie nach hinten.

Dominanz der Grossstädte

Nichtsdestotrotz wird das Ranking weiterhin von Grossstädten dominiert. Denn dank einer gewissen Grösse verfügen sie in den unterschiedlichen Bereichen wie Kultur, Freizeit, Bildung, Mobilität oder Einkaufsinfrastruktur über ein breites Angebot, wie Patrick Schnorf von Wüest&Partner im Interview mit der Bilanz sagte. Daten zum Zuzug zeigten, dass Grossstädte Magnetwirkung hätten.

Je nach Zielgruppe können allerdings auch kleinere Städte vorne mitspielen. So gehört Steinhausen ZG zu den zehn Städten, in denen Doppelverdiener ohne Kinder am besten leben. Für Familien wiederum gehören etwa auch Vevey VD und Schlieren ZH zu den zehn attraktivsten Städten.

(sda/ise)