Diese Woche stellte der italienische Autohersteller Ferrari sein J50 Superauto während einer Zeremonie im National Art Center in Tokio vor. Mit dieser Sonderedition feiert Ferrari das 50. Jubiläum seines Eintritts in den japanischen Markt — daher der Name J50. Insgesamt wird Ferrari nur zehn Exemplare des Modells mit zwei Sitzen und Mittelmotor bauen — exklusiv für den japanischen Markt.

Tatsächlich werden alle zehn Fahrzeuge von Ferraris „Special Projects» Abteilung zum individuellen Geschmack von jedem Eigentümer gefertigt. Das bedeutet, dass jedes der Fahrzeuge wahrscheinlich sehr unterschiedlich aussehen wird.

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Schwarz-rote Lederausstattung

Das Beispiel, das diese Woche der Öffentlichkeit präsentiert wurde, hat einen speziellen „drei-Schichten-rot» Lack mit einer schwarz-roten Leder Innenausstattung. Sehr wahrscheinlich wird der aussergewöhnlich seltene J50 in den nächsten Jahren dramatisch an Wert gewinnen.

Mechanisch basiert der oben offene J50 auf dem 488 Spider. Das heisst er hat den sensationellen 3,9 Liter Turbo-aufgeladenen V8 Motor. Jedoch hat er nicht die 661 Pferdestärken des Spiders, sondern der J50 hat ein bisschen extra Saft mit 680 PS.

Ästhetisch hat der J50 wenig Ähnlichkeit mit dem 488. Das vordere Ende greift gestalterisch sehr auf den super-exklusiven 2015 Ferrari Sergio zurück, während die Windschutzscheibe mit ihrem Design an ein „Helmvisier« erinnern soll.

Abnehmbares Dach

Gleichzeitig wurde der J50 so konzipiert, dass er ein abnehmbares, Kohlefaser-Targadach hat, statt eines klappbaren Hardtops, wie der 488 Spider. Das Targadach ist ein symbolträchtiges Merkmal von Ferraris der 1970er und 1980er — wie zum Beispiel beim 308 — und wird hinter den Sitzen verstaut.

Die gesamte Silhouette des J50 hat sogar Ähnlichkeit mit dem mehrere Millionen Euro teuren LaFerrari Aperta Hypersportwagen. Ferrari gab nicht an, wie hoch der Angebotspreis des J50 ist. Jedoch schätzen wir, dass die J50-Käufer eine Summe im soliden siebenstelligen Bereich zahlen mussten.

Dieser Artikel erschien zuerst auf dem «Business Insider Deutschland» unter dem Titel «Exklusiver geht es kaum: Von diesem Auto werden nur 10 Stück gebaut».