Das stromlinienförmige Boot lehnt sich im Design am Jagdflugzeug «Supermarine Spitfire» an. Besonders der Lufteinlass und das ins Spitz zusammenlaufende Heck sind eine Hommage an den legendären britischen Flieger aus dem Zweiten Weltkrieg. Im Inneren des Aeroboats sind die Einflüsse am Schaltknüppel und die Positionen der Sitze, welche den Rädern des Flugzeuges entsprechend angeordnet sind, erkennbar.

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Erstaunlich ist, dass das Boot über den gleichen Rolls-Royce Motor verfügt wie die Spitfire. Der Rolls-Royce Merlin-V12-Motor kam auch im amerikanischen Jagdflugzeug P51 Mustang zum Einsatz.

Viele Teile im Originalzustand und Handarbeit

Der Bootsbauer Claydon Reeves konnte zwölf nachweislich aus dem Zweiten Weltkrieg stammende 27-Liter Motoren auftreiben. Nach einer Generalüberholung wurden die Motoren mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung versehen und auf 1'100 PS begrenzt.

Die Konstruktion des Aeroboats besteht aus Kohlefaser, Kevlar und einer leichten Furnierschicht aus Holz. Somit ist das Boot Widerstandsfähig bei geringem Gewicht. Diese Kombination erlaubt es eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 95 Knoten (175 km/h) zu erreichen.

Kunden bringen ihre Ideen ein

Da das Boot in Handarbeit gefertigt wird, kann der Kunde seine Wünsche während des ganzen Prozesses einbringen. Vom Interieur bis zur Abstimmung des Motors können Anpassungen vorgenommen werden.

Die Yacht sei gemäss Bootsbauer Ideal für Personen, die in St. Tropez frühstücken, am Mittag in Antibes einkehren und das Abendessen in Monaco einnehmen wollen. Bisher wurden für zehn Exemplare des Bootes hergestellt. Kostenpunkt des Aeroboats: Rund 4,5 Millionen Franken.