Seit einem Jahr suchen Georges und Bernhard Alpstäg einen Partner für die Dörig-Fensterbau-Gruppe mit Hauptsitz im sankt-gallischen Mörschwil. Die Gebrüder Alpstäg sind Mehrheitsaktionäre des Baustoffzulieferers Alcopor. Das börsenkotierte Unternehmen ist die Nummer drei in der europäischen Dämmstoffbranche.
Ein Verkauf ist laut Georges Alpstäg kein Thema: «Wir sind keine Firmendealer.» Angestrebt wird entweder ein Joint Venture «mit einem in der Schweiz nicht tätigen europäischen Partner» oder die Fusion mit einem Schweizer Fensterbauer, der keine Kunststofffenster herstellt. Bislang war die Brautschau laut Georges Alpstäg eine Enttäuschung: «Sie führte zu keinem brauchbaren Resultat.»
Die bereits im letzten Sommer aus der Alcopor Holding ausgegliederte Fensterdivision unter der Führung von Toni Steinmann macht zurzeit rund 65 Millionen Franken Umsatz und schreibt schwarze Zahlen. Die Firma gilt zwar als innovativ, erfüllt aber die hohen Alpstäg-Erwartungen bezüglich Wachstum und Rentabilität offenbar nicht.
Belastet wird die Partnersuche auch durch einen vor Bundesgericht hängigen Rechtsstreit mit der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI). Sie klagt gegen den bei Dörig einseitig durchgeführten Ausstieg aus dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Schreinerbranche. Gewechselt wurde zum GAV für Metallunternehmen, wo die Mindestlöhne deutlich tiefer liegen. Bekommt die GBI Recht, kostet das die Firma Dörig wohl einen Millionenbetrag. Georges Alpstäg ist auf alles gefasst: «Eventuelle Nachzahlungen können buchhalterisch zurückgestellt werden.»
Ein Verkauf ist laut Georges Alpstäg kein Thema: «Wir sind keine Firmendealer.» Angestrebt wird entweder ein Joint Venture «mit einem in der Schweiz nicht tätigen europäischen Partner» oder die Fusion mit einem Schweizer Fensterbauer, der keine Kunststofffenster herstellt. Bislang war die Brautschau laut Georges Alpstäg eine Enttäuschung: «Sie führte zu keinem brauchbaren Resultat.»
Die bereits im letzten Sommer aus der Alcopor Holding ausgegliederte Fensterdivision unter der Führung von Toni Steinmann macht zurzeit rund 65 Millionen Franken Umsatz und schreibt schwarze Zahlen. Die Firma gilt zwar als innovativ, erfüllt aber die hohen Alpstäg-Erwartungen bezüglich Wachstum und Rentabilität offenbar nicht.
Belastet wird die Partnersuche auch durch einen vor Bundesgericht hängigen Rechtsstreit mit der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI). Sie klagt gegen den bei Dörig einseitig durchgeführten Ausstieg aus dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Schreinerbranche. Gewechselt wurde zum GAV für Metallunternehmen, wo die Mindestlöhne deutlich tiefer liegen. Bekommt die GBI Recht, kostet das die Firma Dörig wohl einen Millionenbetrag. Georges Alpstäg ist auf alles gefasst: «Eventuelle Nachzahlungen können buchhalterisch zurückgestellt werden.»
Partner-Inhalte