Der Fussballclub FC Thun hat einen Geldgeber in China gefunden: Die Pacific Media Group PCG mit Sitzen in Hong Kong, Peking und Shenzhen geht mit den Berner Oberländern eine strategische Zusammenarbeit ein. Die Aktienmehrheit bleibt aber in Schweizer Hand. Vorerst investiert die PCG 3 Millionen Franken – mehr als einen Viertel am Club will die Gruppe zudem auch künftig nicht übernehmen.

PMG vertreibt digitale Inhalte (Filme, TV-Produktionen, Sportübertagungen und Games) aus den USA auf dem asiatischen Markt. Eine weitere Spezialität der Gruppe sind internationalen Spieler-Datenbanken. Laut Mitteilung baute die Gruppe in den vergangenen Jahren ein weltweites Verzeichnis von Spielerstatistiken auf.

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Klubpräsident Markus Lüthi zeigt sich über die neue Partnerschaft erfreut: «Es war stets unser erklärtes Ziel, den FC Thun Berner Oberland finanziell zu stärken, ohne dabei unsere Seele zu verkaufen», sagt Lüthi. Der chinesische Konzern besitzt zusammen mit anderen Investoren die Mehrheit am englischen Zweitligisten Barnsley F.C. und war bis vor kurzem auch Mitbesitzerin des französischen Erstligisten OGC Nizza.

(mbü)