Die Arbeiten des 1961 in München geborenen Fotografen Christopher Thomas sind ebenso poetisch wie zeitlos. Bernheimer Fine Art Switzerland präsentiert vom 21. April bis zum 4. Juni 2016 in Luzern seinen Engadin-Zyklus.

Wer das Engadin kennt, weiss von der schweigenden Monumentalität dieser Landschaft, den Gegensätzen zwischen blanken, spiegelnden Seeflächen und riesigen, ruhenden Felsmassen. Christopher Thomas kam 2012 erstmals mit dieser majestätischen Gebirgs- und Seenlandschaft in Berührung. Seine Unvoreingenommenheit führte zu Perspektiven und Ansichten, die neu und erfrischend sind.

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Atmosphärische Szenarien

Während zwei Jahren fotografierte er die einzigartigen Stimmungen, das Spiel mit Licht und Schatten in den unterschiedlichen Jahreszeiten und Wetterlagen. Vertrautes Terrain übersetzte er in Stimmungsbilder und durch seinen unbefangenen Blick schuf er atmosphärische Szenarien, bei denen Standpunkte, Perspektiven, Motive und Bildausschnitte überraschend anders sind.


Wie auch bei seinen Städteporträts fotografierte Christopher Thomas analog und wählte eine Panoramakamera vom Typ Linhof Technorama. Das schwere Stativ hatte er stets im Gepäck – ebenso wie die Schwarz-Weiss-Rollfilme, die bereits nach vier Aufnahmen gewechselt werden müssen. Durch seine entschleunigte, präzise Arbeitsweise wie auch die Stille der Landschaften sind Werke entstanden, die sich von Zeit und Raum lösen. Durch die wohldurchdachten Kompositionen, den ehrfürchtigen Blick auf die Natur und das drastische Schwarz-Weiss-Spiel ist es ihm gelungen, die Landschaftselemente in ihrer Dramatik ins schier Unendliche zu steigern.

Die Arbeiten sind in den Formaten 27 × 80 cm, 50 × 120 cm und 56,5 × 160 cm erhältlich. Die Preise liegen zwischen 2’700 und 10’500 Euro, je nach Auflage. (ba)