Zum zweiten Mal in Folge wurde die Feitoria mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Damit zählt sie zu den Top-Drei der Restaurants der portugiesischen Hauptstadt. Die Küche soll eine Brücke zwischen Tradition und Exotik schlagen. Doch was die Feitoria in Lissabon einmalig macht, ist die grosse Mineralwasserauswahl. Zudem liegt sie direkt am Tejo und am Hafen mit seinen Klubs wie dem Lux, unweit des monumentalen Turms von Belém.
Wie so oft bei preisgekrönten Restaurants befindet sich auch dieses in einem Luxushotel, dem Altis Belém. Im Gegensatz zum äusserst kühlen Stil des Hotels strahlt die Feitoria dank chinesischen Wandmalereien, den bunten Wasser- und Weingläsern und den mit dunklen Holzlamellen vertäfelten Wänden mehr Wärme aus als das Designhotel.
Auf der Speisekarte des seit Ende 2011 mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants stehen Gerichte, die einerseits exotisch und kosmopolitisch sind, andererseits die Wurzeln zur portugiesischen Küche bewahren. Die Menüs der Feitoria – ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name Handelsniederlassung – sollen eine Hommage an die Entdeckungen der einstigen Seefahrermacht Portugal darstellen. Diese Zeiten sind lange vorbei, auch wenn die Portugiesen nach wie vor stolz darauf sind. Auf der Karte stehen Speisen wie «Flusskrebs mit Spargel und Osietra-Kaviar» oder «gegrillte Taube mit Honig, Lavendel, Feigen und Pilzen» oder «Pudding-Kuchen mit Limettencreme und Zimteis». Gewürze und Kräuter aus aller Welt sind wichtiger Bestandteil der Kreationen.