1 Séries, Sèrie 1, Serie 1. Egal in welcher Sprache, der Kleinste von BMW sieht sich stets vorn. Ein Name als Programm: Der 1er auf Platz eins? Na klar, wo sonst? Wenn es doch nur so einfach wäre. Natürlich streben die Bayern den Platz ganz oben an. Doch die Konkurrenz ist hart. Einen VW Golf und Audi A3 Sportback muss man erst mal schlagen. Genau das scheint der Anspruch bei BMW zu sein. Und mit der gerade erschienenen Neuauflage des 1ers mehr denn je. Mehr Platz als der Vorgänger, noch sparsamerer Antrieb und ein sehr sportliches Fahrgefühl – mit diesem Rezept soll er in der Kompaktklasse zeigen, wie BMW sich den idealen Sport-und-Spar-Diesel vorstellt.

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Überblick: Alle News und Tests zum BMW 1er

Mit 143 PS ab 27.100 Euro für den 118d gehen die Münchener gewohnt selbstbewusst auf den Markt. Nach wie vor lobenswert ist, dass BMW die Spartechnik "Efficient Dynamics" ohne Aufpreis einbaut und jetzt sogar ein besonderes Gimmick namens "Eco Pro" bietet. Wer ein paar wichtige Extras aus der üppigen Aufpreisliste ordert, landet schnell jenseits der 30.000-Euro-Marke. Aber auch die Konkurrenz ist nicht eben billig. Allen voran die technisch weitgehend identischen Audi A3 und VW Golf. Mit einem 140-PS-TDI unter der Haube und in gehobener Ausstattung kosten sie so um 28.000 Euro – Schnäppchen sehen anders aus. Immerhin gibt es dafür hochmoderne Diesel-Vierzylinder mit Common-Rail-Einspritzung und Normverbräuchen von deutlich weniger als fünf Litern. Bei so einem Spatzendurst lassen sich auch in der Praxis Reichweiten von rund 1000 Kilometern erzielen. Für Autobahn-Vielfahrer sind diese Dieseltypen daher erste Wahl.

Überblick: Alle News und Tests zur Alfa Giulietta

Aber nicht nur. Denn auch wer zügiges Fahren auf Landstrassen oder schaltarmes Gleiten im Stadtverkehr schätzt, wird die kräftigen Turbo-Selbstzünder mögen. Gleich nach dem Einkuppeln geht es bei allen fünf Testkandidaten mit der Kraft von 320 Newtonmeter Drehmoment vorwärts. Dennoch unterscheidet sie im Charakter, Design, Umgang im Alltag sowie beim Fahrerlebnis vieles. Vor allem der Alfa Romeo tanzt hier angenehm aus der Reihe. Nostalgiker lieben ihn ohnehin, da er mit seinem rassigen Design gekonnt die Gefühle der Käufer anspricht. Aber auch ein objektiver Blick auf die Giulietta lohnt. Beim Fahrspass kann sich die schöne Italienerin mit der sachlich orientierten Konkurrenz aus Deutschland durchaus messen – und das zu einem spürbar günstigeren Preis

Damit räubert Alfa dann zugleich im Hauptrevier des noch sehr frischen Ford Focus. Der besetzt traditionell die Rolle des Preisknüllers, der wenig Image, dafür aber umso mehr Gegenwert fürs Geld liefert. Auch in diesem Test hält er wieder Wort. Der brandneue BMW 118d trifft also auf vier wichtige Gegner, die dank Quermotor und Vorderradantrieb konstruktiv das grössere Platzangebot ermöglichen. Denn nur der BMW bleibt im hart umkämpften Kompaktsegment bei seinem Alleinstellungsmerkmal: dem längs eingebauten Vierzylinder und Hinterradantrieb. Kann er mit dieser Fahrspass-Garantie an seinen Hauptkonkurrenten vorbei auf Platz eins fahren?

 

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