Wie sieht unsere mobile Welt in zehn Jahren aus?
Ferdinand Dudenhöffer: Es wird sich einiges verändern, gerade bei kurzen Strecken. Die Zeiten sind vorbei, dass man mit dem Auto zum 50 Meter entfernten Zigarettenautomaten fährt. Menschen werden auf kurzen Strecken sportlicher unterwegs sein, auf Elektrovelos oder E-Scootern. Es wird wesentlich mehr Radwege in unseren Städten und Gemeinden geben. Wir werden nach wie vor einen öffentlichen Verkehr – gerade in den Ballungsräumen – haben, immer mehr dann auch mit autonomen Fahrzeugen. Auf langen Strecken wird es weiterhin das Flugzeug oder schnelle Zugverbindungen geben.

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Also schlechte Zeiten für das Auto?
Im Gegenteil. Wir werden nach wie vor Auto fahren. 80 Prozent der Bewegungen der Menschen werden heutzutage mit dem Auto erledigt, das kann etwas zurückgehen, durch E-Velos etwa und je nachdem, wie gut die öffentlichen Verkehrsmittel sind, aber grundsätzlich hat das Auto gute Chancen, seine Bedeutung zu erhalten.