Die Schweiz ist das teuerste Land der Welt, und zwar mit einigem Abstand zum zweitteuersten Land Norwegen. Unter den Top 5 sind zudem Island, Japan und Dänemark. Dies besagt ein Ranking des «CEO World Magazine». Überraschend ist, dass so viele europäische Länder unter den ersten zwanzig sind. 

Die Schweiz ragt heraus mit den gesamthaft höchsten Lebenshaltungskosten – und dabei mit den höchsten Lebensmittel- und Gastronomiepreisen der Welt. Ein kleiner Trost: Auch die Kaufkraft der Schweizerinnen und Schweizer ist weltweit am höchsten.

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Diese wird den Schweizerinnen und Schweizern jedoch vor allem im Ausland zum Vorteil – etwa beim Einkaufen oder Reisen, während die teuren heimischen Preise die hohe Kaufkraft wieder aufheben. Dennoch gibt es einen Bereich, wo die Schweiz im internationalen Vergleich gar nicht so teuer ist.

Einzig bei den Mieten steht die Schweiz nicht an der Spitze des Rankings. Nicht dass es gerade günstig wäre, hierzulande zu mieten, doch Städte wie Hongkong, Singapur und Luxemburg toppen den internationalen Mietindex.

Günstigste Länder

Das günstigste Land der Welt ist laut der Studie Pakistan. Auch Afghanistan, Indien und Syrien sind am unteren Ende der Liste. Innerhalb Europas lässt es sich am günstigsten in Kosovo (Rang 124), Georgien (123. Rang) und innerhalb der Europäischen Union in Rumänien (Rang 99) leben. 

In der Studie wurden die Kosten für Miete, Lebensmittel, Gastronomie sowie die Lebenshaltungskosten allgemein und die Kaufkraft in 132 Ländern miteinander verglichen. Für das Ranking hat «CEO World Magazine» Daten aus verschiedenen Studien, Konsumentenpreisindizes und dem «Numbeo Cost of Living Index» ausgewertet. Als Bezugsgrösse dient New York City – das an sich schon eine der teuersten Städte der Welt ist (Referenzindex 100).

(mlo)