1400 Franken – so hoch liegt ungefähr der Durchschnittspreis eines Anzugs beim Schweizer Unternehmen SuitArt, einem Spezialisten für Massanzüge. Für die Baselworld richtet das junge Zürcher Unternehmen nun grösser an. Man will an der Weltmesse für Uhren und Schmuck den «teuersten Anzug der Welt» präsentieren: einen Prototyp mit allen Schikanen, einem integrierten Kühlsystem und einer Nano-Versiegelung, damit das Wasser abperlt. Ferner wird der Anzug mit schusssicheren Stoffschichten ausgerüstet, ein handgemaltes Bild des costa-ricanischen Malers Luciano Goizueta – es zeigt den Basler Hafenkran – schmückt das seidene Innenfutter, und 880 Diamanten à 0,03 Karat zieren den Anzug namens Diamond Armor (Diamanten-Rüstung). Der Preis des teuersten Anzugs der Welt: 2,8 Millionen Franken. «Kein Marketing-Gag», sagt SuitArt-VR-Präsident David Bachmann, «dieses Modell ist als eine Art Formel 1 im Anzugsbusiness zu verstehen.» Was bedeutet: Ausgesuchte Komfort-Elemente werden bald auch fürs kleinere Budget erschwinglich. Schon bald werde man Anzüge mit einzelnen Komponenten, etwa dem Kühlsystem oder der Nanotechnologie, anbieten können. Im textilen Gesamtkunstwerk ist auch das Original-Wandbild von Goizueta inbegriffen, das im Hollywood-Actionstreifen «This Means War» einen gut sichtbaren Auftritt hatte.

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Präsentiert wird der Anzug am 28. April am rund 1000 Quadratmeter grossen Stand der Luzerner Uhrenmarke Carl F. Bucherer an der Baselworld. «Für uns ist diese Zusammenarbeit mit SuitArt eine perfekte Symbiose im Premiumbereich», sagt Sascha Moeri, CEO des Schweizer Traditionsbrands. Passend zum Luxusanzug zeigt Carl F. Bucherer die jüngste Lancierung, die auf 125 Stück limitierte Uhr aus der Reihe Patravi TravelTec FourX, eine 47 500-fränkige robuste Preziose aus den vier Materialien Rotgold, Titan, Keramik und Kautschuk. Ein idealer Begleiter der Diamanten-Rüstung, findet Moeri: «Das ist eine Maschine am Handgelenk.» 

Andreas Güntert
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