Die Schweizer Uhrenmarke Hublot schafft den Sprung in die Premier League. Die Marke, die zum Pariser Luxuskonzern LVMH gehört, wird offizieller Zeitnehmer und offizielle Uhrenmarke von Chelsea, wie der Club und die Firma am Freitag in einem Communiqué schreiben.

Die Partnerschaft wurde beim ersten Meisterschaftsspiel am Samstag in der Stamford Bridge bekanntgegeben. In diesem Rahmen wird Hublot künftig auf den Punktestandsanzeigen im Stadion sowie mit zahlreichen Uhren auf dem gesamten Gelände präsent sein.

Eine Ehre für die Uhrenmarke

«Es ist uns eine Ehre, den legendären Fussballclub Chelsea in der Hublot-Familie willkommen zu heissen», sagt Hublot-CEO Ricardo Guadalupe.

Christian Purslow, Generaldirektor des Fussballclubs Chelsea, sagte: «Dank dieser Partnerschaft baut Hublot seine Präsenz in der Welt des Profifussballs weiter aus. Wir freuen uns, dass Hublot sich den Partnern des Fussballclubs Chelsea angeschlossen hat.»

Pionier im Fussball-Sponsoring

Hublot setzt seit Jahren auf exklusives Fussballsponsoring. Die Schweizer arbeiten unter anderem auch mit Ajax Amsterdam und dem FC Bayern München zusammen. «Als erste Luxusmarke, die 2006 in den Fussball investierte, hat Hublot inzwischen ein hohes Ansehen in diesem Bereich erlangt», kommentiert Chelsea-Generaldirektor Purslow die Wahl.

Hinter den grossen Marketing-Anstrengungen steckt vor allem ein Mann: «Mr. Hublot» Jean-Claude Biver. Biver ist ehemaliger CEO und heutiger Verwaltungsrat der Schweizer Uhrenmarke. Unter seiner Führung trat die Uhrenmanufaktur aus Nyon zuletzt auch als Partner des WM-Ausrichters Brasilien auf.

Fussball als Werbebühne dank WM in Brasilien

Biver verfolgt eine langfristige Strategie. Hublot ist Partner der Fifa bis 2022 und damit auch für die Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar, so Biver in einem Interview mit der «Handelszeitung» vor einem Jahr. «Das ist eine kolossale Sache», fügte der Uhren-Titan damals an. Die Weltmeisterschaft werde von Milliarden Leuten verfolgt, so Biver.

Fussball soll damit zur Hublot-Werbebühne werden, um die Umsatzzahlen anzukurbeln. Heute verkauft Hublot wenige Zehntausend Uhren. Das soll sich mit der langfristigen Zusammenarbeit mit dem Fussballverband Fifa und einer exklusiven Auswahl von Traditionsklubs ändern.

(ise/ama)

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