Mit fünf Jahren bestieg Reinhold Messner seinen ersten Dreitausender. In der Karriere als Extrembergsteiger folgten 3500 Touren, davon 100 Erstbegehungen. Alle 14 Achttausender der Welt hat der Südtiroler bezwungen, die Antarktis und mit 60 Jahren noch die Wüste Gobi durchquert. Das Einzige, worauf er stolz ist: «Dass ich überlebt habe.»

Da möchte sich mancher Manager natürlich gern eine Scheibe abschneiden – der «Widder»-Saal war rappelvoll. Der Extremsportler erzählte von der «Schizophrenie», dorthin zu gehen, wo es gefährlich sei, nur um nicht umzukommen. Anhand gescheiterter oder geglückter Expeditionen erklärte Messner, wie erfolgreiches Risikomanagement aussieht: Kräfte, Energien und Know-how bündeln, die Führung instinktiv dem Stärksten überlassen, Vertrauen vermitteln. Und letztlich gehört zum Risiko der Mut. Die Erstbesteigung des Mount Everest sei dem britischen Trupp 1953 nur gelungen, «weil mit Edmund Hillary einer da war, der es gewagt hat».

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