Ko Phi Phi Don
Für Thailand-Einsteiger ist die Hauptinsel Ko Phi Phi Don, die aus zwei miteinander verbundenen Eilanden besteht, besonders geeignet. Es gibt alles: Hostels für Rucksackreisende ebenso wie Bungalows für Luxusferien, grossartige Strände und gute Shoppingmöglichkeiten. Man kommt problemlos herum, und wer Unterhaltung sucht, findet vom «Thai-Ballermann» über Karaoke-Bars bis zu schönen Strand-Lounges jede Menge Abwechslung.
Ohrstöpsel sollte man mitnehmen, denn das Knattern der allgegenwärtigen Longtailboot-Taxis fängt morgens gegen 6 Uhr an und hört um Mitternacht noch lange nicht auf. Zu empfehlen ist ausserdem ein Bootsausflug nach Ko Phi Phi Ley zur Maya Bay. Dort wurde «The Beach» gedreht.
Ko Kut
Ein dschungeliges Piratennest nahe Kambodscha: Wildschweine, Fledermäuse und sechs Meter lange Pythonschlangen gibt es hier, zum Glück aber keine Malariamücken mehr.
Man kann sich auf Ko Kut, der viertgrössten Insel Thailands, zwar noch ausmalen, wie hier früher Drogen, Waffen und Frauen über die Grenze geschmuggelt wurden, wie Saufereien beim illegalen Glücksspiel nicht selten tödlich endeten. Dabei steht man in einem eleganten Aussichtspavillon und schaut hinunter auf das einstige Piraten-Fischerdorf Ao Yai mit seinen Stelzenhäusern auf dem Wasser.
Doch die wilde Vergangenheit ist vorbei. Mittlerweile haben sich rund 30 Resorts an den schönsten Stränden positioniert – darunter eine der asienweit besten und teuersten Herbergen, das Soneva Kiri.
Ko Mak
Still und überschaubar ruht die kleeblattförmige Insel im nördlichen Golf von Thailand. Keine Bars und Beachpartys, keine Jetskis und Banken. Stattdessen: Honeymoon-Pärchen aus Bangkok und ruhesuchende Individualisten.
Auf Ko Mak wird sich so schnell nichts ändern, denn das Eiland gehört einer angesehenen Thai-Familie, welche es vor rund hundert Jahren vom König geschenkt bekam.
Ko Phangan
Zu Vollmond verdreifacht und verjüngt sich auf dem bergigen Eiland auf einen Schlag die Inselbevölkerung – wenn Zehntausende Jugendliche in Partystimmung Ko Phangan entern. Besonders am Hat Rin geht immer irgendeine Party ab: Fullmoon Party, Halfmoon Party oder Shiva Moon Party. So kommt auch der Service jugendlich-trendy daher: «Cosmic Energy Massage» oder ein «Dreadlocks Repair», ein Meditationskloster, gefühlte 100 Yoga-Retreats. Die Strände sind zahllos, leerer sind die traumschönen Buchten im abgelegenen Norden.
Ko Muk
Der schneeweisse Strand an der Sivalai-Landzunge scheint direkt aus der Raffaello-Werbung zu kommen. Denn die weisse Praline basiert auf Kokos, und Kokospalmen gibt es auf Ko Muk reichlich. Auf dieser vorwiegend muslimisch bewohnten Bilderbuchinsel in der Andamanensee sollte man sich mit sich selbst beschäftigen können, denn sie ist touristisch kaum erschlossen. Aufs Meer starren, dem Rauschen der Palmen lauschen, dösen, lesen, träumen, notfalls auch mal ins Meer springen – die Möglichkeiten sind begrenzt und dadurch höchst erholsam.
Falls dennoch Langeweile aufkommt: Die Tham Morakot ist ein kleines, aber spektakuläres Naturwunder, eine Höhle, deren Wasser grünblau leuchtet, als sei es von unten angestrahlt. Wenn man sie durchschwommen hat, öffnet sich eine lichtdurchflutete Lagune mit Ministrand. Paradiesisch!