Die umsatzstärkste Richemont-Tochter lanciert die Herrenuhrenkollektion Tank MC. Das Kürzel könnte stehen für Master Class oder Mouvement Cartier – dahinter verbirgt sich aber schlicht und einfach Maison Cartier. Was sinnvoll wie treffend zugleich ist. Vor 96 Jahren erstmals präsentiert, lässt die rechteckige Uhren-Ikone jene Tradition weiterleben, die Cartier mit viel Akribie pflegt, mit dem Blick fürs Detail immer weiter entwickelt und in regelmässigen Abständen mit frischen Modellen ergänzt. Jetzt also, mit Verkauf ab Juli 2013 (Haute-Horlogerie-Version), ist es die MC, nach der Tank Française, der Tank Anglaise und der Tank Americaine innert vier Jahren ein zusätzliches Meisterwerk des uhrmacherischen Könnens der Manufaktur in La Chaux-de-Fonds.
Wie ihre Geschwistermodelle überzeugt die MC-Kollektion mit ihrem geradlinigen, familientypischen Gehäuse (44 x 34 Millimeter), ihren römischen Ziffern, den gebläuten Zeigern sowie der eigenwillig geformten achteckigen Krone mit Spinell. Gebaut wird die MC in den Versionen Stahl und Roségold, jeweils mit weissem oder mit dunklem Zifferblatt und dem Kaliber 1904 als «Motor», zusätzlich aber auch in zwei Haute-Horlogerie-Versionen. Besonders geglückt ist die skelettierte MC aus Palladium mit dem Kaliber 9611 und einer leicht geänderten Gehäusegrösse. Die Topversion erreicht mit 43,9 x 39,1 Millimeter schon fast Quadratformat; sie ist 9,3 Millimeter dick. (mk)
Die Preise: Stahl 6'000 Franken, Roségold 18'900 Franken und Palladium 47'900 Franken.