Der Schweizer Markt der Mobiltelefonie kennt drei grosse Player: Swisscom, Sunrise und Orange. In Zukunft möchte die spanische Telefónica ebenfalls mitmischen. Der Tessiner Bruno Guissani soll den Schweizer Ableger der globalen Nummer neun auf Erfolgspfade führen. Guissani war bis vor kurzem Herausgeber der europäischen Ausgabe der Zeitung «The Industry Standard» und ehe-maliger Mitarbeiter des World Economic Forum von Klaus Schwab. Seit Anfang September plant er als Entwicklungsleiter und Chef der Kommunikationsstrategie für Telefónica den Schweizer Markteintritt. «Telefónica wird nur Erfolg haben, wenn wir neue Dienste und hohe Qualität anbieten können», sagt Guissani und verrät, auf wen es die Spanier abgesehen haben: «Individualkunden und Unternehmungen.» Telefónica / 3G Mobile, wie die Firma in der Schweiz heisst, prüft derzeit, ob sie künftig ein eigenes Schweizer Netz für UMTS-Telefonie aufbauen oder ob sie Mitmieterin von Antennen werden soll. Trotz der schweren Aufgabe ist der 37-jährige Guissani guter Dinge. Sein Unternehmen werde in den drei Monaten bis Ende Jahr von heute hundert auf zweihundert Personen wachsen, sagt er.
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