Was heute mit dem kleinen Sportflugzeug oder der Verkehrsmaschine ein attraktiver, problemloser Sonntagsausflug ist, war vor 100 Jahren eine Pioniertat. Am 13. Juli 1913 – genau einen Tag nach seinem 22. Geburtstag – flog Oskar Bider mit seinem Bleriot-XI-Eindecker erstmals über die Alpen. Auf dem Flug Bern–Mailand bildete das Jungfraujoch für die 70 PS schwache Holz- und Segeltuchkonstruktion das grösste Hindernis. Über eine halbe Stunde lang rang der Flieger verzweifelt um die letzten 100 Meter, bis er die erforderliche Höhe von 3600 Metern erreichte. Etwas mehr als zwei Stunden nach seinem Start in Bern überflog Bider mit knapp 100 Metern Höhenabstand das Jungfraujoch und gelangte darauf ohne Schwierigkeiten nach Domodossola und später nach Mailand. 13 Tage wartete er in Italien auf gutes Wetter und flog dann sein Flugzeug über den Lukmanier- und den Chrüzlipass zurück in die Nordschweiz, wo er in Liestal landete, um nachzutanken und seinen Weg über Basel nach Bern zu vollenden.

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Bider hatte damit als erster Pilot im Flugzeug die Alpen in beide Richtungen überquert. 100 Jahre später erinnert die Baselbieter Uhrenmarke Oris mit der Oskar Bider Limited Edition an diese mutige Alpenüberquerung. Die Uhr tickt in einem Big-Crown-Gehäuse, inklusive charakteristischer Details wie der geriffelten Lünette und den typischen Big-Crown-Ziffern. Das gewölbte Plexiglas verleiht dem Modell ein klares Vintage-Design. Auf dem Gehäuseboden sind als Hommage das Porträt des Flugpioniers sowie die jeweilige Limitierungsnummer eingraviert. Die Spezialedition ist auf 300 Stück begrenzt und in einer edlen Holzschatulle erhältlich. (mk)

Die Oskar Bider Limited Edition von Oris kostet 2500 Franken und ist ab August 2013 erhältlich.