Isabelle Ohnemus

M? Oder L? Der Kleiderkauf könnte so viel einfacher sein, wenn man gleich die richtige Grösse erwischen würde. Denn jede Kleidermarke hat eine andere Methode zur Festlegung der Grössen, und die Unterschiede zwischen den Ländern sind gravierend.

«Seit vielen Jahren frustriert mich die Ineffizienz in der Bekleidungsindustrie, ebenso die hohe Rücklaufquote von 40 Prozent. Das ist ein enormes ökologisches und wirtschaftliches Problem», sagt Isabelle Ohnemus (54). Also gründete sie 2012 EyeFitU, eine Plattform, die mit einem Algorithmus die ideale Grösse für verschiedene Marken berechnet, indem die abweichenden Grössen unterschiedlicher Hersteller mit einer Datenbank abgeglichen werden.

Geld verdient Ohnemus, die inzwischen 14 Mitarbeiter beschäftigt, damit noch nicht: «Wir investieren immer noch und erweitern unsere globale Präsenz, was bedeutet, dass wir noch keinen positiven Cashflow erzielen.» Bereits präsent ist EyeFitU in der Schweiz, den USA sowie in Weissrussland.

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